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Pille: Neue Studie: Anti-Baby-Pille soll Risiko für Depressionen erhöhen

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Neue Studie: Anti-Baby-Pille soll Risiko für Depressionen erhöhen

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    Die Anti-Baby-Pille erhöht das Risiko bei Frauen an Depressionen zu erkranken um 40 Prozent.
    Die Anti-Baby-Pille erhöht das Risiko bei Frauen an Depressionen zu erkranken um 40 Prozent. Foto:  Andrea Warnecke/dpa/Symbolbild

    Mehr als jede zweite Frau in Deutschland verhütet mit der sogenannten Anti-Baby-Pille. Die Verhütungsmethode gilt als besonders zuverlässig und simpel. Jedoch kommt es immer wieder zu schweren Nebenwirkungen bei der täglichen Hormonzufuhr. Die nächste Schock-Nachricht haben nun dänische Forscher.

    Wissenschaftler an der Universität Kopenhagen haben die Ergebnisse einer groß angelegten Studie veröffentlicht. Demnach erhöht die Anti-Baby-Pille das Risiko bei Frauen, um 40 Prozent an Depressionen zu erkranken. Bei der Studie wurden die Daten von über einer Million Frauen im Alter zwischen 15 und 34 Jahren über einem Zeitraum von 13 Jahren gesammelt und ausgewertet. Grund der Nebenwirkungen sind die in der Pille enthaltenen Hormone.

    Auch die sogenannte Mini-Pille für die Frau erhöht das Risiko von Depressionen - teils sogar noch schlimmer als die normale Pille, abhängig vom Alter. So sind junge Mädchen besonders gefährdet. Bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren steigt mit der Pille das Risiko, ein Antidepressivum verschrieben zu bekommen, sogar um 80 Prozent.

    Ein Grund, die Einnahme der Anti-Baby-Pille noch einmal zu überdenken. Ratsam in jedem Fall aber sind individuellen Risiken mit ihrem Arzt zu besprechen. AZ

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