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Perseiden und Supermond: Supermond in Augsburg nicht lange zu sehen - Hoffnung auf Sternschnuppen

Perseiden und Supermond

Supermond in Augsburg nicht lange zu sehen - Hoffnung auf Sternschnuppen

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    Der Mond kam in der Nacht auf Montag der Erde am nächsten. Experten bezeichnen das Phänomen daher als Supermond oder Perigäum.
    Der Mond kam in der Nacht auf Montag der Erde am nächsten. Experten bezeichnen das Phänomen daher als Supermond oder Perigäum. Foto: Paul Zinken dpa

    Schade, dass am späten Abend das Unwetter über Augsburg und Teile der Region hereinbrach. Denn der Abend begann mild. Und der Blick auf ihn war anfangs richtig gut: der Blick auf den Supermond. In der Nacht von Sonntag auf Montag stand der Mond nämlich auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten. Bis zu 16 Prozent größer und 30 Prozent heller soll der Mond am erdnächsten Punkt, im sogenannten Perigäum, wirken.

    Supermond zeigte sich nicht lange

    Allerdings war der Blick auf den riesigen Supermond nicht lange freigegeben. Bald türmten sich die schwarzen Gewitterwolken am Himmel und versperrten die Sicht auf ihn.

    Entschädigt könnte man in den nächsten Nächten dafür werden, dann da gibt es wieder Spektakuläres am Himmel zu sehen. Zumindest theoretisch. Denn die Wetterprognosen lassen nicht auf einen klaren Himmel hoffen.

    Perseiden 2014: Dienstag ist Sternschnuppen-Nacht

    Sternschnuppen - kosmische Staubkörner in der Atmosphäre

    Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Objekte in die Erdatmosphäre eindringen und dort aufgrund der Reibung mit Luftmolekülen verglühen.

    Die weit sichtbaren Leuchtstreifen stammen dabei jedoch nicht von den verglühenden Staubkörnchen, sondern von den Luftmolekülen: Denn die schnellen kosmischen Geschosse übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die daraufhin Licht aussenden.

    Ursprung der Bruchstücke (Meteoroide) sind oft Kometen, die diese Teilchen entlang ihrer Bahn um die Sonne verstreuen. Die überwiegende Zahl der kosmischen Partikel ist recht klein, von Staubkörnchen- bis etwa Tennisballgröße.

    Gerät die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne in eine solche Trümmerwolke, entwickeln sich Sternschnuppen-Schauer. Den einzelnen Lichtstreif nennen Astronomen auch Meteor.

    Die wohl auffallendsten Meteorströme der Gegenwart sind die Perseiden Mitte August und die Leoniden im November.

    Ist ein Teilchen so groß, dass es nicht komplett verglüht, sondern auf die Erde fällt, heißt es Meteorit. (dpa)

    Die Rede ist von den Perseiden-Sternschnuppen. Die Perseiden 2014 erreichen am Dienstag (12. August) ihr Maximum. Sie sind der aktivste Meteorstrom des gesamten Jahres und scheinen dem Sternbild Perseus zu entströmen. Auf ihrer Bahn um die Sonne kreuzt die Erde jedes Jahr im August die Wolke aus Trümmerteilen des weitgehend aufgelösten Kometen Swift-Tuttle. Dann dringen Teilchen davon in die Atmosphäre ein und verglühen dabei als mehr oder weniger helle Meteore. 

    Um die Sonne Kreisen zunächst die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars. Sie gehören zu den terrestrischen Planeten, da sie  aus festen Stoffen bestehen. Weiter außen kreisen die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Sie bestehen überwiegend aus leichten Stoffen wie Wasserstoff und Helium.
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    Die Sternschnuppen heißen im Volksmund auch "Laurentiustränen", weil sie um den Gedenktag des Heiligen am 10. August besonders oft zu sehen sind. Die kleinen Lichtblitze galten als die Tränen des Himmels über das Martyrium des Laurentius. Er soll am 10. August 258 auf Befehl des römischen Kaisers Valerian auf glühendem Rost zu Tode gefoltert worden sein. dpa/AZ

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