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Ostdeutschland: Norovirus oder giftbildende Bakterien: 8365 Kinder krank

Ostdeutschland

Norovirus oder giftbildende Bakterien: 8365 Kinder krank

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    Norovirus oder giftbildende Bakterien? 8365 Kinder krank: Die Serie von Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen im Osten hat sich zum bislang größten Krankheitsausbruch durch Lebensmittelverzehr in Deutschland entwickelt.
    Norovirus oder giftbildende Bakterien? 8365 Kinder krank: Die Serie von Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen im Osten hat sich zum bislang größten Krankheitsausbruch durch Lebensmittelverzehr in Deutschland entwickelt. Foto: dpa

    Norovirus oder giftbildende Bakterien? 8365 Kinder krank: Die Serie von Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen im Osten hat sich zum bislang größten Krankheitsausbruch durch Lebensmittelverzehr in Deutschland entwickelt. Die Zahl der registrierten Infektionen stieg bis zum Wochenende auf 8365, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntag in Berlin mitteilte.

    Norovirus oder giftbildende Bakterien: 8365 Kinder krank

    Der Höhepunkt des Massenausbruchs könnte damit aber erreicht sein. Die große Mehrzahl der Erkrankungen trat nach RKI-Angaben zwischen dem vergangenen Mittwoch und Donnerstag auf. Die am Wochenende zusammengetragenen Fallzahlen beruhten demnach überwiegend auf Nachmeldungen. Unklar war weiter die genaue Ursache der Krankheitsfälle, die mit Kantinenessen in Kindertagesstätten und Schulen in Verbindung gebracht werden: Nahezu alle betroffenen Kitas und Schulen wurden von ein und demselben Lieferanten über regionale Küchen mit Essen versorgt.

    Essenslieferant Sodexo bestreitet Verantwortung

    Der Essenslieferant Sodexo hat eine Verantwortung für die Erkrankungen zurückgewiesen. Als mögliche Infektionsquellen gelten das hochansteckende Norovirus oder aber giftbildende Bakterien. Der gemeinsame Krisenstab von Bund und Ländern arbeite mit Hochdruck an der Rückverfolgung der Lebensmittel, sagte ein Sprecher des Bundesverbraucherschutzministeriums in Berlin. Alle Speisepläne würden ausgewertet, Kantinenmitarbeiter befragt und

    Ergebnisse sollen demnach vorgelegt werden, wenn die Infektionsursache zweifelsfrei feststeht. Die meisten Erkrankungen wurden dem RKI zufolge mit 2800 Fällen in Sachsen registriert. Aus Brandenburg wurden bis zum Wochenende 2415, aus Berlin 2213 Fälle gemeldet. In Thüringen gab es 887 Krankheitsfälle, in

    Krankheitsverläufe "kurz und unkompliziert"

    Die Krankheitsverläufe seien in den meisten Fällen "kurz und unkompliziert", berichtete das RKI. 23 Betroffene mussten allerdings ins Krankenhaus gebracht werden. Offenbar steckten nur wenige Kinder ihre Eltern oder Geschwister an: Auf eine nennenswerte Zahl solcher Sekundärinfektionen gibt es laut RKI bislang keinen Hinweis. (afp, AZ)

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