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Notfälle: Riesiges Stück von Tscheljabinsk-Meteorit aus See gezogen

Notfälle

Riesiges Stück von Tscheljabinsk-Meteorit aus See gezogen

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    Untersuchung eines Meteoritenstücks aus Tscherljabinsk.
    Untersuchung eines Meteoritenstücks aus Tscherljabinsk. Foto: Chelyabinsk State University Press Servoce (dpa)

    Der mächtige Brocken sei vermutlich "eins der zehn größten Fragmente eines Himmelskörpers, das weltweit gefunden wurde", sagte der Forscher Sergej Samosdra am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge.

    Die Bergung aus dem Tschebarkul-See rund 1500 Kilometer östlich von Moskau sei "extrem kompliziert" gewesen, sagte der Leiter der Mission, Maxim Schipulin, in der Stadt am Ural. "Der Klumpen lag in fast 20 Meter Tiefe und war in dem trüben Wasser kaum zu sehen." Wissenschaftler hätten die genaue Lage mit Sonargeräten geortet.

    Der Brocken sei so schwer, dass sogar eine Spezialwaage an Land nicht ausgereicht habe, sagte Schipulin. Weitere Fragmente, die vermutlich in einer etwa drei Meter dicken Schlammschicht am Boden des Sees stecken, sollen vorerst nicht geborgen werden.

    Die Druckwelle des am 15. Februar 2013 explodierten Meteoriten hatte rund 7000 Gebäude beschädigt. Zerplatzte Fensterscheiben verletzten etwa 1500 Menschen. Forschern zufolge hatte der Stein ein Gewicht von 10 000 Tonnen und einen Durchmesser von bis zu 20 Metern. (dpa)

    Amateurvideo vom Meteoriten-Absturz

    Twitter-Foto bei staatlichem TV-Sender RT

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