Spitzschlammschnecke.
Nun ist das Tierchen beileibe nicht das einzige, das einen merkwürdigen Namen trägt. Die Liste ist lang. Da gibt es etwa den Axolotl – in der Sprache der Azteken bedeutete das so viel wie „Wassermonster“. Klingt nett. Auch phonetisch bemerkenswert: Kleiner Igeltanrek. Krokodilteju. Wickelschwanz-Skink. Trottellumme. Kennt man, oder?
Gartentier des Jahres 2019: Welche Tiere noch zur Wahl stehen
Die Wahl zum Gartentier des Jahres 2019 wird von der Heinz Sielmann Stiftung veranstaltet. Mit der Aktion will sie auf den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft hinweisen. Bis zum 26. Mai kann online abgestimmt werden. Neben der Spitzschlammschnecke stehen der Wasserläufer, die Ringelnatter, die Erdkröte, der Teichmolch und die Blaugrüne Mosaikjungfer (auch ein hübscher Name) zur Wahl. „Gartenteiche sind wichtige Ersatzlebensräume oder Trittsteine für die Tiere“, sagt Biologin Nora Künkler von der Heinz Sielmann Stiftung. Jeder Gartenbesitzer könne dazu beitragen, Tieren eine Heimat zu geben.
Eine Heimat etwa für die Spitzschlammschnecke. Aber auch für andere Arten, deren Namen man locker dreimal hintereinander aufsagen kann, ohne dass sich die Zunge verknotet. Etwa: Bienen. Bienen. Bienen. Herrlich einfach.