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Nasa warnt: Sonnensturm könnte zu Stromausfall und GPS-Störungen führen

Nasa warnt

Sonnensturm könnte zu Stromausfall und GPS-Störungen führen

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    Sonnensturm könnte zu Stromausfall und GPS-Störungen führen
    Sonnensturm könnte zu Stromausfall und GPS-Störungen führen Foto: NASA

    Der Sonnensturm, eine magnetische Störung der so genannten  Magnetosphäre eines Planeten, begann mit einer Sonneneruption am vergangenen Sonntag. Dabei wurde Plasma ausgestoßen und mit einer Geschwindigkeit von 6,4 Millionen Kilometern pro Stunde ins Weltall  geschleudert. Weitere Sonneneruptionen ereigneten sich in der Nacht  zum Mittwoch und lösten einen besonders heftigen Sonnensturm aus.

    Die US-Raumfahrtbehörde NASA ordnete ihn auf ihrer fünfstufigen Skala bei Stärke drei  ein. Allein die Sonneneruptionen hätten auf der Erde zu kurzen  Ausfällen im Hochfrequenzfunk geführt, teilte die NOAA mit.

    In Erwartung dieses größten Sonnensturms seit fünf Jahren warnte die NASA jetzt vor Stromausfällen und Störungen bei Navigationssystemen und im Funkverkehr.  Die Folgen des Sonnensturms könnten den  Angaben zufolge bereits ab Donnerstag auf der Erde zu spüren sein  und den Freitag über anhalten.

    Größter Sonnensturm seit dem Jahr 2006

    Es sei vermutlich der größte  Sonnensturm, der seit Dezember 2006 auf die Erde treffe, sagte  Joseph Kunches, Weltraumwetter-Experte der US-Wetter- und  Ozeanographiebehörde NOAA. Da die Sonnenaktivität anhält, könnten in den kommenden Tagen  weitere Sonnenstürme die Erde treffen, sagte Kunches.  Fluggesellschaften hätten bereits reagiert und Flugrouten über die  Erdpole umgeleitet, sagte er. In Zentralasien könnten demnach in  der Nacht zum Freitag Polarlichter zu sehen sein.

    Neben möglichen Störungen von Satelliten und Funkverkehr auf der  Erde warnte die NASA auch vor Folgen für die Besatzung der  internationalen Raumstation ISS. Derzeit gebe es indes keinen  Anlass zur Sorge um die Sicherheit der sechs Astronauten an Bord  der ISS, sagte NASA-Sprecher Mike Curie.

    Grundsätzlich ist die Erde durch Magnetfeld geschützt

    Die Sonne bewegt sich derzeit auf das Aktivitäts-Maximum in  ihrem elfjährigen Zyklus zu. Der Höhepunkt der Sonnenaktivität wird  nach Angaben der NASA für 2013 erwartet. Experten befürchten, dass  es dadurch verstärkt zu Störungen im Alltag kommen könne, da  mittlerweile Satelliten und Navigationssysteme viel stärker  verwendet werden als früher. Grundsätzlich wird die Erde aber durch  ihr starkes Magnetfeld vor den Auswirkungen geschützt. afp

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