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Nasa: "Curiosity" auf Weg zum Mars - Risiko ist die Landung

Nasa

"Curiosity" auf Weg zum Mars - Risiko ist die Landung

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    Soll nach organischen Materialien suchen und herausfinden, wie lebensfreundlich oder auch -feindlich der Planet einst war und ist; «Curiosity» (Neugier)  Foto: NASA/JPL-Caltech/Archiv dpa
    Soll nach organischen Materialien suchen und herausfinden, wie lebensfreundlich oder auch -feindlich der Planet einst war und ist; «Curiosity» (Neugier) Foto: NASA/JPL-Caltech/Archiv dpa

    Mars-Roboter "Curiosity" ist laut NASA auf klarem Kurs zum roten Planeten, doch steht ihm dort eine riskante Landung bevor. "Curiosity auf dem Mars abzusetzen, ist die schwierigste Mission der

    NASA: Roboter "Curiosity" auf klarem Kurs zum Mars

    "Curiosity" ("Neugier") war am 26. November 2011 vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral zu seiner zweijährigen Mission gestartet und soll am 6. August gegen 7.31 Uhr MESZ auf dem Mars ankommen. Das sechsrädrige Fahrzeug mit einem Gewicht von 900 Kilogramm soll nahe des 5000 Meter hohen Mount Sharp im Gale-Krater landen. Anders als frühere Forschungsfahrzeuge ist "Curiosity" zu schwer, um den Aufprall bei der Landung durch Luftkissen abzufedern.

    Auf dem letzten Stück muss das Fahrzeug von der Größe eines Kleinwagens von 21.243 Stundenkilometer auf 2,74 Stundenkilometer runterbremsen. Dafür soll zunächst ein riesiger Fallschirm benutzt werden, bevor während der letzten Sekunden nach unten gerichtete Raketenantriebe den Aufprall abmildern. Laut den zuständigen Ingenieuren sind die letzten sieben Minuten die delikatesten der 570 Millionen Kilometer langen Reise.

    Riskantester Moment der Reise ist die Landung.

    Der Roboter soll auf dem Roten Planeten nach Wasser und Spuren von Leben suchen. "Curiosity" ist mit einem chemischen Labor, Videokameras, einem Laserstrahl sowie mit einem über zwei Meter langen Roboterarm und einer Wetterstation ausgestattet. Die Entwicklung des Roboters verschlang 1,8 Milliarden Dollar, insgesamt wird seine Mission auf 2,5 Milliarden Dollar (knapp 1,87 Milliarden Euro) veranschlagt. afp/AZ

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