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Nasa: 715 neue Planeten: Weltraumteleskop "Kepler" gelingt gigantische Entdeckung

Nasa

715 neue Planeten: Weltraumteleskop "Kepler" gelingt gigantische Entdeckung

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    So ein großer Planetenfund ist Wissenschaftlern noch nie geglückt: Insgesamt 715 Himmelskörper konnten sie mit Hilfe des Weltraumteleskops «Kepler» ausfindig machen.
    So ein großer Planetenfund ist Wissenschaftlern noch nie geglückt: Insgesamt 715 Himmelskörper konnten sie mit Hilfe des Weltraumteleskops «Kepler» ausfindig machen. Foto: NASA (dpa)

    "Kepler" ist ein historischer Coup gelungen: Das Weltraumteleskop hat 715 neue Planeten entdeckt, wie die US-Weltraumbehörde am Mittwoch in ihrem Ames Research Center im kalifornischen Moffet Field bekanntgab. Damit steigt die Zahl bekannter sogenannter Exoplaneten auf rund 1700.

    "Kepler" findet neue Planeten, aber kein Anzeichen für Leben

    Das ist die NASA

    Die "National Aeronautics and Space Administration", kurz NASA, ist die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde.

    Die am 29. Juli 1958 gegründete Organisation hat ihren Hauptsitz in Washington D.C. und soll den Weltraum erforschen.

    Obwohl die Sowjetunion mit dem Sputnik noch vor den USA einen Satelliten ins All geschossen hatte, ist die NASA heute die unangefochtene Nummer eins in der Weltraumforschung.

    Spätestens mit der Mondlandung von Neil Armstrong am 20. Juli 1969 entschied die NASA das Wettrennen im All für sich.

    Zum Aushängeschild der NASA wurden in der Folgezeit die Space-Shuttle-Missionen mit weit über einhundert bemannten Weltraumflügen.

    Für das Jahr 2035 plant die NASA den nächsten großen Coup: eine bemannte Mission zum Mars.

    Insgesamt bestätigten die "Kepler"-Forscher 715 bislang unbekannte Planeten bei 305 Sternen, wie Nasa-Planetenforscher Jack Lissauer berichtete. 94 Prozent der neu entdeckten Planeten seien kleiner als Neptun, vier Planeten umkreisten ihren Stern in der sogenannten bewohnbaren Zone, wo flüssiges Wasser existieren könnte. Anzeichen für Leben haben die Forscher dort nicht gefunden.

    Der Fund wurde möglich durch eine neue Analysetechnik, mit der Planetenkandidaten schneller bestätigt werden können. Der Planetenjäger "Kepler" war im März 2009 gestartet worden und hatte rund vier Jahre lang knapp 200 000 Sterne im Sternbild Schwan nach Planeten abgesucht. Mitte des vergangenen Jahres versagte ein Teil der Steuerung des Teleskops und der Beobachtungsbetrieb wurde eingestellt. Die "Kepler"-Daten sind noch nicht komplett ausgewertet. dpa

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