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Nach neun Jahren: Weltraumteleskop "Kepler" geht der Treibstoff aus

Nach neun Jahren

Weltraumteleskop "Kepler" geht der Treibstoff aus

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    Grafische Darstellung des Weltraumteleskops Kepler. Mit dem Teleskop haben Wissenschaftler viele mögliche neue Planeten erspäht.
    Grafische Darstellung des Weltraumteleskops Kepler. Mit dem Teleskop haben Wissenschaftler viele mögliche neue Planeten erspäht. Foto: Nasa, dpa

    Nach rund neun Jahren im All wird dem Weltraumteleskop "Kepler" wohl innerhalb der kommenden Monate der Treibstoff ausgehen. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch mit. "Unsere derzeitigen Schätzungen sind, dass der Tank innerhalb weniger Monate leer sein wird - aber wir sind auch schon in der Vergangenheit von der Leistung von "Kepler" überrascht worden", sagte Nasa-Ingenieur Charlie Sobeck. "Wir erwarten also, dass die Mission bald endet, aber wir sind darauf vorbereitet, dass wir so lange weitermachen, wie der Treibstoff es zulässt." Bis dahin sollten so viele Daten wie möglich gesammelt und zur Erde geschickt werden.

    Immer wieder traten technische Schwierigkeiten auf

    Der nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571-1630) benannte Planetenjäger war 2009 in die Erdumlaufbahn gebracht worden, um nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu suchen. Seitdem hat "Kepler" Hinweise auf tausende von fernen Planeten gefunden. Bei der Mission traten allerdings auch immer wieder technische Schwierigkeiten auf, seit 2013 operiert "Kepler" nur noch in begrenztem Modus.

    Ein Nachfolger für "Kepler" steht schon in den Startlöchern: Am 16. April soll das Weltraumteleskop "Transiting Exoplanet Survey Satellite"vom US-Bundesstaat Florida aus starten und sich auf die Suche nach Exoplaneten machen. (dpa)

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