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NASA: Zum Jahreswechsel: Zwillingssonden erreichen den Mond

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Zum Jahreswechsel: Zwillingssonden erreichen den Mond

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    Noch zum Jahreswechsel erreichen zwei US-amerikanische Raumsonden den Mond. Sie sollen Daten über Schwerkraftverhältnisse und Zusammensetzung des Erdtrabanten sammeln.
    Noch zum Jahreswechsel erreichen zwei US-amerikanische Raumsonden den Mond. Sie sollen Daten über Schwerkraftverhältnisse und Zusammensetzung des Erdtrabanten sammeln. Foto: dpa

    Zwei US-amerikanische Raumsonden sollen an diesem Wochenende die Umlaufbahn des Mondes erreichen und in den folgenden Monaten Daten über die Schwerkraftverhältnisse und die Zusammensetzung des Mondes ermitteln. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA in der vergangenen Woche mitteilte, sollen die Sonden "GRAIL-A" und  "GRAIL-B" am Samstag und am Sonntag jeweils in den Abendstunden in  die

    NASA verspricht sich Aufschluss über Mond und Erde

    Daraufhin sollen sie in einer elliptischen Bahn um den Mond kreisen und ihn bei stetiger Geschwindigkeitssteigerung schließlich in weniger als zwei Stunden umfliegen. Ab März sollen "GRAIL-A und -B" mit den Messungen beginnen und eine hochauflösende Karte des Gravitationsfeldes des Mondes erstellen.

    Groß wie eine Waschmaschine

    Die NASA verspricht sich von dem Projekt Aufschluss über die Entwicklung des Mondes und der Erde. Die Forscher wollen damit der Hypothese nachgehen, derzufolge der heutige Mond aus einer Fusion  mit einem zweiten Mond entstanden ist.

    In elliptischer Bahn um den Mond

    Die Zwillingssonden von der Größe einer Waschmaschine brauchten mehr als drei Monate, um den etwa 400.000 Kilometer entfernten Mond  zu erreichen. Astronauten der Apollo-Missionen legten die Strecke  in der Vergangenheit in gut drei Tagen zurück. Die NASA steuerte  die Sonden indes auf einem Umweg zum Mond, um ihre Funktionen auf  dem Weg ausführlich zu testen. Alle Tests seien sehr gut verlaufen,  erklärte die wissenschaftliche Leiterin des Projekts, Maria Zuber.  Das Forschungsprojekt kostet die NASA knapp 500 Millionen Dollar  (etwa 380 Millionen Euro). (afp)

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