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NASA-Sonde: "Messenger" blickt auf den Merkur und sieht Eis

NASA-Sonde

"Messenger" blickt auf den Merkur und sieht Eis

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    NASA-Sonde "Messenger" findet Eis auf dem Merkur: Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte, ließen hohe Wasserstoffkonzentrationen den Schluss zu, dass es in den nun ausgespähten Gebieten neben anderen gefrorenen Substanzen auch Wassereis gibt.
    NASA-Sonde "Messenger" findet Eis auf dem Merkur: Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte, ließen hohe Wasserstoffkonzentrationen den Schluss zu, dass es in den nun ausgespähten Gebieten neben anderen gefrorenen Substanzen auch Wassereis gibt. Foto: dpa

    "Messenger" blickt auf den Merkur und sieht Eis: Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte, ließen hohe Wasserstoffkonzentrationen den Schluss zu, dass es in den nun ausgespähten Gebieten neben anderen gefrorenen Substanzen auch Wassereis gibt. Wasser gilt als eine Voraussetzung für Leben.

    "Messenger" entdeckt Eisdecke auf Merkurs Schattenseite

    Durch Daten der Nasa-Sonde "Messenger", die den Merkur seit März vergangenen Jahres umkreist, habe die mehr als 20 Jahre alte Theorie vom Wasser auf dem Merkur deutlich erhärtet werden können. Viele Forscher hatten das auf dem kleinsten Planeten unseres Sonnensystems ausgeschlossen, weil er der Sonne am nächsten ist.

    "Mariner 10" begründete Wassertheorie

    Die kaum vorhandene Neigung der Merkurachse sorge aber dafür, dass in einige Krater an den Polen nie Sonnenlicht falle. Schon die Auswertung von Daten der Sonde "Mariner 10", die in den 70er Jahren den Merkur erforschte, begründete die Wassertheorie.

    "Messenger" sah viel mehr

    "Messenger" sah den Angaben zufolge aber viel mehr als "Mariner" und erstmal auch die dunklen Stellen des Planeten. Die Nasa-Wissenschaftler gehen nun von großen Mengen Wassereis aus, das allerdings zum Teil mit einem dunklen Material bedeckt sei. Das Material schütze das Eis zugleich vor der Hitze, hieß es. (dpa, AZ)

    Um die Sonne kreisen zunächst die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars. Sie gehören zu den terrestrischen Planeten, da sie  aus festen Stoffen bestehen. Weiter außen kreisen die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Sie bestehen überwiegend aus leichten Stoffen wie Helium und Wasserstoff.
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