Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

NASA: Im Nahen Osten schwinden die Süßwasser-Reserven rasch

NASA

Im Nahen Osten schwinden die Süßwasser-Reserven rasch

    • |
    Nasa: Süßwasser-Reserven im Nahen Osten schwinden rasch
    Nasa: Süßwasser-Reserven im Nahen Osten schwinden rasch Foto: dpa

    Das ist die NASA

    Die "National Aeronautics and Space Administration", kurz NASA, ist die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde.

    Die am 29. Juli 1958 gegründete Organisation hat ihren Hauptsitz in Washington D.C. und soll den Weltraum erforschen.

    Obwohl die Sowjetunion mit dem Sputnik noch vor den USA einen Satelliten ins All geschossen hatte, ist die NASA heute die unangefochtene Nummer eins in der Weltraumforschung.

    Spätestens mit der Mondlandung von Neil Armstrong am 20. Juli 1969 entschied die NASA das Wettrennen im All für sich.

    Zum Aushängeschild der NASA wurden in der Folgezeit die Space-Shuttle-Missionen mit weit über einhundert bemannten Weltraumflügen.

    Für das Jahr 2035 plant die NASA den nächsten großen Coup: eine bemannte Mission zum Mars.

    Im Nahen Osten schwinden die Süßwasser-Reserven rasch: Zu diesem Schluss kommt ein amerikanisches Forscherteam nach der Auswertung von Nasa-Satellitenbildern aus den Jahren 2003 bis 2010. Entlang der Flüsse Euphrat und Tigris gingen in diesem Zeitraum Reserven mit einem Volumen von 144 Kubikkilometern verloren. Das entspreche der Wassermasse des Toten Meeres. Etwa 60 Prozent der Verluste in Teilen der Türkei, Syriens, Iraks und Irans schreiben die Forscher dem übermäßigen Abpumpen des Wassers zur Versorgung der Bevölkerung zu.

    Nasa: Süßwasser-Reserven im Nahen Osten schwinden rasch

    Das Euphrat-Tigris-Becken hat nach Angaben von Studienleiter Jay Famiglietti von der Universität Kalifornien den weltweit größten Wasserreserven-Verlust nach Indien. Die Satelliten-Daten zeigten ein alarmierendes Tempo des Rückgangs, erläutert Famiglietti. Die Trockenperiode im Jahr 2007 habe dazu stark beigetragen. Wenn Niederschlag ausbleibe, würden die Regierungen in der Region vermehrt auf Grundwasser zurückgreifen. So habe die irakische Regierung in Reaktion auf die Dürre 2007 rund 1000 neue Brunnen graben lassen. Hinzu kämen noch die vielen Brunnen, die Landwirte privat gegraben hätten.

    Details der Studie im Fachjournal "Water Resources Research"

    Details der Studie werden am Freitag im Fachjournal "Water Resources Research" veröffentlicht. Am Satelliten-Forschungsprojekt Grace ("Gravity Recovery and Climate Experiment") sind auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln sowie das Deutsche GeoForschungsZentrum in Potsdam beteiligt. dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden