In der Nacht auf Montag kam es zu einer totalen Mondfinsternis. Bei einem solchen Himmelsspektakel liegen Mond, Erde und Sonne in einer Reihe, wodurch die Erde das Licht der Sonne abschirmt und der Mond im Schatten der Erde liegt. Der rote Farbton, der den Erdtrabanten in einen Blutmond verwandelte, kam durch langwelliges Licht, das von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel gestreut worden war.
Blutmond und Mondfinsternis 2015 waren ab 3 Uhr zu sehen
Der Blutmond und die totale Mondfinsternis 2015 waren besonders gut sichtbar, weil der Mond der Erde sehr nah war. Dadurch wirkte der Erdtrabant größer. Um das Ereignis zu erklären und eine bessere Sicht zu ermöglichen, hatten viele Sternwarten in Deutschland in der Nacht auf Montag geöffnet. Die totale Mondfinsternis war für die Zeit zwischen 04.11 Uhr und 05.24 Uhr errechnet worden, das gesamte Schattenspiel samt Blutmond dauerte von 03.07 Uhr bis 06.27 Uhr an. dpa/sh