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Masern in Berlin: Die Masernwelle wird immer schlimmer - Nur Impfschutz kann helfen

Masern in Berlin

Die Masernwelle wird immer schlimmer - Nur Impfschutz kann helfen

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    Laut RKI erkrankten seit Jahresbeginn 1043 Menschen an Masern. Auch in Berlin, wo die meisten Fälle gemeldet wurden, gibt es bisher keinen Engpass bei der Impfstoff-Versorgung.
    Laut RKI erkrankten seit Jahresbeginn 1043 Menschen an Masern. Auch in Berlin, wo die meisten Fälle gemeldet wurden, gibt es bisher keinen Engpass bei der Impfstoff-Versorgung. Foto: Lukas Schulze (dpa)

    Das sind die Masern

    Die Masern sollten in Deutschland eigentlich bis zum Jahr 2015 ausgerottet sein. Das Gegenteil ist der Fall. Was Sie über die Krankheit wissen müssen:

    Masern werden durch ein Virus ausgelöst und sind hochansteckend.

    Der Masern-Erreger wird über die Luft (aerogen) und bei direktem körperlichem Kontakt verbreitet.

    Symptome der Krankheit sind Fieber, Husten, Schnupfen, und ein Masern-typischer Ausschlag.

    Mögliche Komplikationen bei Masern sind Lungenentzündung oder Gehirnentzündung (Meningitis).

    Mit steigendem Alter steigt das Risiko für Komplikationen.

    Bei Erwachsenen sind Komplikationen häufiger als bei Kindern, und der Krankheitsverlauf ist schwerer.

    Masern gehören zu den meldepflichtigen Krankheiten.

    Wer einmal an Masern erkrankt ist, wird in seinem gesamten Leben nicht noch einmal daran erkranken. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen das Virus und speichert diese im Körper.

    Gegen Masern geschützt zu sein, ist gar nicht so schwer. Zwei kleine Pikser, und der optimale Impfschutz ist gewährleistet. Denn nach nur einer Impfdosis sind fünf bis zehn Prozent der Geimpften laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nicht gegen

    Wie überprüfe ich meinen Impfschutz gegen Masern?

    Im Impfpass stehen alle Impfungen, die ein Mensch bekommen hat - auch die gegen Masern. Sollte der Impfpass verschwunden sein, können alle Ärzte, die die Impfungen durchgeführt haben, um Auszüge aus der Patientenakte gebeten werden. In einem neuen Pass können die Impfungen nachgetragen werden. Ob die Impfung speziell gegen Masern stattgefunden hat, kann auch mit einem Bluttest (Titertest) überprüft werden. Die ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt, den Masern-Impfschutz nachzuholen, wenn man nur einmal geimpft wurde oder sich unsicher ist. dpa/tmn/sh

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