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Mars: Curiosity kitzelt den Roten Riesen mit Laser

Mars

Curiosity kitzelt den Roten Riesen mit Laser

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    Star Wars: Curiosity kitzelt den Roten Riesen mit Laser
    Star Wars: Curiosity kitzelt den Roten Riesen mit Laser Foto: dpa

    Der Marsrover "Curiosity" hat zum ersten Mal seinen Laser eingesetzt und umfangreichere Ergebnisse zur Erde geschickt als erwartet. "Überraschenderweise sind die Daten sogar besser als bei Tests auf der Erde", sagte Sylvestre Maurice, einer der zuständigen Forscher, laut einer Mitteilung der US-Raumfahrtbehörde Nasa am Sonntag.

    Curiosity kitzelt den Mars mit einem Laser

    Der Forschungsroboter richtete den Laser auf einen etwa faustgroßen Stein. Die Energie des Lasers führt zu Funken, die ein "ChemCam" genanntes Forschungsinstrument an Bord von "Curiosity" analysieren kann. So können Informationen über die Beschaffenheit des Materials gewonnen werden.

    Marsrover "Curiosity" setzt zum ersten Mal Laser ein

    Mars - der Rote Planet

    Der Mars hat die Fantasie stets beflügelt. Wegen seiner roten Farbe und der starken Helligkeitsunterschiede, die an aufflackerndes Feuer erinnern, benannten die Römer ihn nach ihrem Kriegsgott.

    Seine beiden Monde tragen die Namen Phobos und Deimos - zu deutsch «Furcht» und «Terror».

    Der Rote Planet nähert sich der Erde bis auf etwa 56 Millionen Kilometer. Sein Durchmesser ist mit 6794 Kilometern nur etwa halb so groß wie der unseres Heimatplaneten.

    Da der Marsäquator ähnlich geneigt ist wie der irdische, gibt es auch auf dem Nachbarplaneten Jahreszeiten. Ähnlich wie die Erde hat der Mars Polkappen.

    Die Temperaturen schwanken zwischen etwa minus 125 und plus 35 Grad Celsius. Es toben gewaltige Stürme mit Geschwindigkeiten bis zu 400 Stundenkilometern.

    Mehrere erfolgreiche Missionen konnten Wasser nachweisen. Ob und wie schnell der Traum von einer Reise zum Mars für Astronauten wahr wird, lässt sich kaum abschätzen.

    Der faustgroße Stein sei ursprünglich nur für Tests von dem Laser anvisiert worden, teilte die Nasa mit. Angesichts der umfangreichen Ergebnisse könnten Wissenschaftler diese aber nun näher auswerten. Der bislang teuerste und technisch ausgefeilteste Marsrover "Curiosity" war vor rund zwei Wochen auf dem Roten Planeten gelandet. afp/AZ

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