Im zweiten Anlauf ist erstmals eine russische Sojus-Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou (Französisch-Guyana) ins All gestartet. Sojus-ST hob am Freitag um 7.30 Uhr Ortszeit (12.30 Uhr deutscher Zeit) mit den beiden ersten Satelliten für das europäische Weltraumnavigationssystem Galileo von der neuen Startrampe ab, wie die Betreibergesellschaft Arianespace mitteilte. Durch einen Fehler im Betankungssystem musste am Donnerstag der Countdown abgebrochen werden.
Der Doppelpremiere wohnten der Chef der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Jean-Jacques Dordain, und sein russischer Counterpart Wladimir Popowkin sowie der russische Vizepremier Sergej Iwanow und mehrere Europa-Parlamentarier bei. dapd/AZ