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Kardiologie: Herzinfarkt ist keine Männersache, sondern betrifft auch viele Frauen

Kardiologie

Herzinfarkt ist keine Männersache, sondern betrifft auch viele Frauen

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    Herinfarkte wurden oft als Männersache abgetan. Dabei steigt die Gefahr für Frauen nach der Menopause enorm.
    Herinfarkte wurden oft als Männersache abgetan. Dabei steigt die Gefahr für Frauen nach der Menopause enorm. Foto: Symbolbild: Nicolas Armer (dpa)

    Viele Frauen, dass Krebs für sie viel gefährlicher sei, als Herzkrankheiten. Das ist allerdings ein Irrtum, denn wie bei Männern auch sind bei Frauen Herzerkrankungen die führende Todesursache. Nach dem jüngsten Herzbericht sind 2012 23.600 Frauen und 29.000 Männer an einem Herzinfarkt gestorben. Doch die Sterbeziffer (Zahl der Todesfälle auf 100.000 Einwohner) ist in den vergangenen 30 Jahren bei den Männern um die Hälfte geschrumpft, bei den Frauen nur um ein Drittel.

    Herzinfarkt-Risiko steigt bei Frauen mit zunehmendem Alter

    Insgesamt sterben mehr Frauen an Herzkrankheiten als Männer. Neben einem Herzinfarkt können Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen und Rhythmusstörungen zur Todesursache werden. Wegen der Östrogen-Produktion der Frauen seien diese in der Regel etwa zehn Jahre älter als Männer, wenn sie eine Herzkrankheit bekommen. Frauen leiden außerdem nach den Wechseljahren stärker an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weil der Frauenanteil in großen Herzstudien noch zu gering ist, kann der Grund dafür bislang nicht bestimmt werden. dpa/sh

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