Es hört sich an wie ein schlechter Krimi, traurigerweise ist es offenbar wahr: Die USA wollten in den 50er Jahren den Mond mit einer Atombombe in die Luft jagen. Das Ziel der Amerikaner: Sie wollten Russland im Kalten Krieg einschüchtern. Das Projekt mit dem Namen "Project A119" wurde allerdings nie in die Tat umgesetzt, berichtet die "Daily Mail".
Atombombe auf den Mond
Leonard Reiffel und Carl Sagan waren die Köpfe der geplanten Mission. Die beiden jungen Wissenschaftler sollten das Szenario durchplanen. Eine Rakete sollte die Atombombe zum Mond bringen, wo diese dann explodieren sollte. Eine Wasserstoffbombe wäre laut den Forschern zu schwer für die Rakete gewesen.
Gefahr zu groß
Das Militär gab den Plan allerdings noch rechtzeitig auf: Sie realisierten, dass die Gefahr für die Menschen auf der Erde zu groß wäre, sollte die Mission scheitern. Reiffel sagte allerdings später, dass die Pläne wohl umgesetzt worden wären, wenn die "US Air Force" nicht erst 1959 stabilere Raketen entwickelt hätte. (AZ)
Das ist die NASA
Die "National Aeronautics and Space Administration", kurz NASA, ist die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde.
Die am 29. Juli 1958 gegründete Organisation hat ihren Hauptsitz in Washington D.C. und soll den Weltraum erforschen.
Obwohl die Sowjetunion mit dem Sputnik noch vor den USA einen Satelliten ins All geschossen hatte, ist die NASA heute die unangefochtene Nummer eins in der Weltraumforschung.
Spätestens mit der Mondlandung von Neil Armstrong am 20. Juli 1969 entschied die NASA das Wettrennen im All für sich.
Zum Aushängeschild der NASA wurden in der Folgezeit die Space-Shuttle-Missionen mit weit über einhundert bemannten Weltraumflügen.
Für das Jahr 2035 plant die NASA den nächsten großen Coup: eine bemannte Mission zum Mars.