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Jugend forscht: So viele junge Forscher wie nie zuvor

Jugend forscht

So viele junge Forscher wie nie zuvor

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    So viele junge Forscher wie nie zuvor
    So viele junge Forscher wie nie zuvor

    Fibonacci. Der Ausdruck klingt wie eine italienische Nudelsorte. Und Gamma-Ray-Bursts, ist das nicht eine neue amerikanische Fernsehserie? Falsch. Die ständig steigende Zahl Jugendlicher, die sich gerne mit naturwissenschaftlichen Fragen beschäftigt, weiß es besser: Die beiden Fachbegriffe stammen aus der Mathematik und Physik. Sie sind Inhalt der vielen Projekte, mit denen sich immer mehr Schüler am Wettbewerb "Jugend forscht" beteiligen.

    Deutschlandweit mehr 11.000 Anmeldungen

    Zum ersten Mal in der 48-jährigen Geschichte des Wettbewerbs gibt es deutschlandweit mehr als 11.000 Anmeldungen - nie zuvor wollten mehr Jugendliche dabei sein. Rekordverdächtig ist in diesem Jahr auch der Mädchenanteil von 38 Prozent. Offenbar räumen die weiblichen Nachwuchsforscher nun mit dem Vorurteil auf, Naturwissenschaften seien nur etwas für Jungs. Schließlich soll "Jugend forscht" Schüler unabhängig vom Geschlecht für Naturwissenschaften begeistern und zeigen, dass Chemie und Informatik alles andere als langweilig sind.

    Das beweisen auch die 131 Anmeldungen für den Regionalwettbewerb Augsburg, den seit 35 Jahren unsere Zeitung gemeinsam mit MAN Diesel & Turbo ausrichtet. Schon seit Juli arbeiten etliche Schüler fieberhaft an ihren Projekten - getreu dem aktuellen Motto "Deine Idee lässt dich nicht mehr los!".

    Besonderer Austragungsort für Augsburger Wettbewerb

    Der Augsburger Regionalwettbewerb findet am Donnerstag, 28. Februar, und am Freitag, 1. März, statt, wobei der Austragungsort in diesem Jahr ein besonderes Ambiente bietet: Erstmals präsentieren die Nachwuchswissenschaftler ihre 68 Projekte im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) der Jury und der Öffentlichkeit. Die Teilnehmer am Regionalwettbewerb Voralpenland, den die Schongauer Firma Hoerbiger organisiert, messen sich schon am Mittwoch und Donnerstag, 27. und 28. Februar, in der Schlossberghalle Peiting. Wie immer treten die Teilnehmer in zwei Altersklassen an: Alle Jungforscher bis 14 Jahre starten in der Sparte "Schüler experimentieren", von 15 bis 21 Jahren messen sie sich bei "Jugend forscht". Die sieben Fachgebiete umfassen die Bereiche Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. So vielfältig die Themen sind, die Jungforscher verbindet ein Ziel, eine Qualifizierung für den bayerischen Landeswettbewerb. Für "Schüler experimentieren" findet dieser in Dingolfing statt. Die Regionalsieger von "Jugend forscht" fahren nach Straubing. Das Nonplusultra für die Teilnehmer an "Jugend forscht" ist jedoch das Bundesfinale, bei dem Ende Mai in Leverkusen die cleversten Nachwuchsforscher Deutschlands ausgezeichnet werden.

    Nicht nur forschen, sondern auch Spaß haben

    Freilich steht im Mittelpunkt des Wettbewerbes nicht nur der wissenschaftliche Ehrgeiz. Es geht ebenso um Spaß und Abwechslung. Neben den Befragungen durch die Jury gehört in Augsburg dazu, sich gegenseitig kennenzulernen, gemeinsam zu essen, im Hotel zu übernachten und Bowling zu spielen. Denn auch Forscher brauchen mal eine Pause.  

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