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Jugend forscht: Junge Chemiker wollen die Umwelt schützen

Jugend forscht

Junge Chemiker wollen die Umwelt schützen

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    Junge Chemiker wollen die Umwelt schützen
    Junge Chemiker wollen die Umwelt schützen

    Sie stellen Nagellack ohne giftige Inhaltstoffe her, recyceln kaputte Glühbirnen und erforschen, wie sich Solarenergie am besten nutzen lässt. 131 Jungforscher treten in diesem Jahr beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Augsburg an.

    Öko-Trend klar erkennbar

    Dabei ist ganz klar ein Öko-Trend erkennbar. Denn viele der 68 Projekte beschäftigen sich mit der Frage: Wie kann ich meine Umwelt schützen? Am Donnerstag und Freitag, 28. Februar und 1. März, präsentieren die Teilnehmer ihre Ergebnisse im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) Augsburg.

    Verblüffende Ideen in die Tat umgesetzt

    Doch nicht nur dort gehen Jungforscher aus der Region mit ihren Projekten an den Start. Denn in Peiting findet am Mittwoch und Donnerstag, 27. und 28. Februar, der Regionalwettbewerb Voralpenland statt. Ausgerichtet wird dieser vom Maschinenbaukonzern Hoerbiger in der Schloßberghalle. Von den 124 Teilnehmern kommen 28 aus dem Allgäu, dem Raum Mindelheim, Landsberg, Neu-Ulm und Illertissen.

    Wie kann ich die Inhaltstoffe in Alltagsprodukten durch umweltfreundliche ersetzen? Was kann ich von dem, was normalerweise im Müll landet, wiederverwerten? Und wie kann ich mit meiner Erfindung zur Energiewende beitragen? Am Anfang ihrer Projekte haben sich wohl viele Teilnehmer über solche Fragen ihre Köpfe zerbrochen. Daraus entstanden dann verblüffende Ideen, die die Nachwuchs-Wissenschaftler in die Tat umsetzten. Passend daher das Motto des diesjährigen Wettbewerbs: „Deine Idee lässt dich nicht mehr los?“

    Beliebtestes Fach ist erstmals die Chemie

    Seit nunmehr 36 Jahren richtet unsere Zeitung den Wettbewerb auf Regionalebene aus. Erstmals findet er jedoch in den Ausstellungsräumen des tim statt. Die zweite Patenfirma von „Jugend forscht“ ist wie schon im Jahr zuvor MAN Diesel & Turbo.

    Beliebtestes Fach unter den Nachwuchs-Wissenschaftlern ist beim Augsburger Wettbewerb erstmals die Chemie mit 17 Arbeiten, rund ein Viertel aller Projekte. Immer mehr Mädchen begeistern sich für den Wettbewerb. Sie machen mittlerweile etwa 40 Prozent aller Teilnehmer aus und legen damit im Vergleich zum vergangenen Jahr um zehn Prozent zu. Eine Jury bewertet die Projekte und ermittelt die Teilnehmer für die Wettbewerbe auf Landesebene. Die Sieger von „Schüler experimentieren“ treten in Dingolfing an. Bei „Jugend forscht“ geht es in Straubing um den Einzug ins Bundesfinale.

    Präsentation im Augsburger Textilmuseum

    Weil es bei „Jugend forscht“ jedoch nicht nur ums Wissen und Weiterkommen geht, steht in Augsburg auch ein Bowlingabend auf dem Programm. Wer sich selbst ein Bild von den Projekten der jungen Forscher machen will, kann das am 1. März tun. Dann stellen sie ihre Erfindungen von 9 bis 14 Uhr im Staatlichen Textil- und Industriemuseum der Öffentlichkeit vor.

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