Die Suche nach dem "Biggest Loser" ist weltweit im Fernsehen zu beobachten, auch in Deutschland. Die Teilnehmer der Show schaffen es, in relativ kurzer Zeit viel Gewicht zu verlieren. Doch vielen von ihnen gelingt es nicht, ihr neues Gewicht zu halten - stattdessen nehmen sie wieder zu. Warum das so ist, haben nun US-Forscher mit ehemaligen Teilnehmern von "The Biggest Loser" in den USA erforscht. Die Ergebnisse erschienen in der Fachzeitschrift "Obesity".
"The Biggest Loser": Warum kommt nach der Show der Jojo-Effekt?
Um herauszufinden, was sich im Körper der Teilnehmer von "The Biggest Loser" verändert, haben die Wissenschaftler ihre 14 Probanden am Ende des 30-wöchigen Fernsehwettkampfs und erneut nach sechs Jahren untersucht. Dabei konzentrierten sie sich nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf den Grundumsatz, also die Anzahl von Kilokalorien, die die Körper der "Biggest Loser"-Probanden jeweils pro Tag verbrauchen.
Jojo-Effekt nach Ende von "Biggest Loser" besonders groß
Dabei stellten die Forscher fest, dass der Grundumsatz bei den Teilnehmern von "The Biggest Loser" gesunken war. Das heißt, ihre Körper benötigen seit Abschluss der Show-Trainings weniger Kalorien pro Tag. Das wiederum bedeutet, dass die Probanden nach der Show noch schneller zunahmen, wenn sie etwas mehr Essen als geplant zu sich nahmen. Darum war der Jojo-Effekt bei den Teilnehmern von "The Biggest Loser" am größten, die während der Show am meisten abgenommen hatten. sh