Laut einer neuen Studie schützt der regelmäßige und häufige Joghurt-Verzehr Frauen vor Bluthochdruck. Wissenschaftler von der "Boston University School of Medicine" haben den Zusammenhang von Joghurt und Bluthochdruck untersucht, und die Ergebnisse bei einer Tagung der "American Heart Association" (AHA) präsentiert. Es wurde auch in verschiedenen Fachmagazinen, wie auf "EurekAlert!", veröffentlicht.
Demnach laufen Frauen, die in der Woche mindestens fünf Mal Joghurt essen, weniger Gefahr, Bluthochdruck zu entwickeln als Frauen, die selten Joghurt verzehren. Das sagt Justin Buendia, der die Studie geleitet hat. Es gebe jetzt kein Zauber-Essen, aber zu einer gesunden Ernährung noch Joghurt dazuzufügen, scheine gegen die langfristige Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken, zu helfen. "Ich glaube, das ist die größte Studie ihrer Art, die Auswirkung von Joghurt auf Bluthochdruck zu untersuchen", wird der Forscher zitiert.
Frauen durch Joghurt geringeres Bluthochdruck-Risiko
Teilnehmer der Studie waren Frauen zwischen 25 und 55 Jahren und Männer zwischen 40 und 75 Jahren. Demnach hatten Frauen, die fünf oder mehrmals Joghurt in der Woche konsumierten, ein um rund 20 Prozent geringeres Bluthochdruck-Risiko, als Frauen, die nur selten Joghurt aßen. Dieser Effekt konnte bei der Untersuchung bei Männern allerdings nicht beobachtet werden. Die Forscher gehen davon aus, dass dies daran liegen könnte, dass Männer in der Regel nicht so viel und gerne Joghurt essen, wie Frauen.
Und welcher Joghurt ist nun so gesund? Darüber haben die Wissenschaftler allerdings keine Information. Sie wussten nicht, welche Joghurt-Sorten den Teilnehmern der Studie vorgesetzt wurden. "Es wäre interessant zu wissen, ob beliebter Joghurt, wie etwa der griechische, andere Auswirkungen hätte, als der normale Joghurt", so Justin Buendia. AZ