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Influenza 2018: Händewaschen gegen Grippe: So machen Sie es richtig

Influenza 2018

Händewaschen gegen Grippe: So machen Sie es richtig

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    Händewaschen kann gegen Grippe schützen - wenn man es richtig macht.
    Händewaschen kann gegen Grippe schützen - wenn man es richtig macht. Foto: Christin Klose (dpa)

    Schützt Händewaschen gegen Grippe? In diesen Tagen rufen Fachleute wieder - wie jedes Jahr im Herbst - zur rollt die nächste Grippewelle über Deutschland.

    Die Grippewelle 2018 hatte allein in Deutschland rund neun Millionen Menschen betroffen, berichtet das Robert Koch-Institut - noch zwei Millionen mehr als die Influenzawelle im Jahr zuvor.

    Wie stark die anstehende Grippewelle werden wird, weiß noch niemand. Klar ist: Die Übertragung von Influenza-Viren erfolgt überwiegend durch Tröpfchen, die vor allem beim Husten oder Niesen entstehen und über eine geringe Distanz auf die Schleimhäute der Atemwege von Kontaktpersonen gelangen.

    Außerdem können Grippe-Viren auch durch direkten Kontakt der Hände zu Oberflächen, die mit virushaltigen Sekreten kontaminiert sind, übertragen werden. Mit einem anschließendem Hand-Mund- und Hand-Nasen-Kontakt – etwa durch Händeschütteln - ist man angesteckt.

    Händewaschen gegen Grippe: Hilft es gegen Ansteckung?

    Ja, sagen Experten. Häufiges und regelmäßiges Händewaschen schützt einen nicht nur selbst vor Grippe-Erregern. Es verhindert auch, dass man sie überall verteilt und andere ansteckt.

    Braucht man Desinfektionsmittel beim Händewaschen?

    Desinfektionsmittel sind dabei nicht einmal nötig, Seife reicht im Regelfall aus. Denn der Körper ist darauf ausgelegt, mit Keimen umzugehen. Das stärkt das Immunsystem. Dazu kommt, dass Desinfektionsmittel die nützlichen Bakterien und die natürlichen Schutzfilm der Haut angreift, den wir brauchen, um uns vor Krankheitserregern zu schützen. Geht allerdings gerade eine Grippewelle um, kann es durchaus sinnvoll sein, sich die Hände zu desinfizieren.

    Richtig Händewaschen gegen Grippe - wie macht man das?

    • Um Keime auf den Händen zu töten ist es wichtig, sich regelmäßig - also mehrmals am Tag - die Hände zu waschen, und zwar mit Seife.
    • Die meisten Menschen waschen sich die Hände zu kurz. Denn erst wenn man die Hände ordentlich nass macht und die Seife gut 20 Sekunden einreibt, gehen die Krankheitserreger auch wirklich weg.
    • Wichtig ist dabei auch zwischen den Fingern, an den Fingerspitzen und um die Nägel zu reinigen.
    • Nach dem Händewaschen sollte man sich die Finger gut abtrockenen - auf öffentlichen Toiletten am besten mit einem Einmalhandtuch.
    • Zuhause sollte jedes Familienmitglied sein eigenes Handtuch für die Hände haben.
    • Außerdem sollte das Wasser nicht zu heiß sein. Denn das schädigt die Haut und den natürlichen Film auf ihr.

    Was kann ich außer Händewaschen noch gegen Grippe-Erreger tun?

    Grippe-Viren halten sich im schlimmsten Fall ein bis zwei Tage, zum Beispiel auf Türklinken oder Tischen. Regelmäßig die Flächen abwischen oder desinfizieren kann also Ansteckungen vorbeugen. (AZ) 

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