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Immunschwäche: Mysteriöse Krankheit mit Aids-ähnlichen Symptomen entdeckt

Immunschwäche

Mysteriöse Krankheit mit Aids-ähnlichen Symptomen entdeckt

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    Forscher haben in Asien und den USA eine mysteriöse Krankheit identifiziert, die in ihren Symptomen an Aids erinnert.
    Forscher haben in Asien und den USA eine mysteriöse Krankheit identifiziert, die in ihren Symptomen an Aids erinnert. Foto: dpa

    Forscher haben in Asien und den USA eine mysteriöse Krankheit identifiziert, die in ihren Symptomen an Aids erinnert. In den

    Schutzlos ausgeliefert

    Wie bei Aids beeinträchtigt die Krankheit das Immunsystem der Betroffenen in erheblichem Maße. Ihr Körper ist Bakterien und Keimen nahezu schutzlos ausgeliefert. Offenbar ist die Krankheit aber nicht ansteckend. Laut dem Bericht handelt es sich um eine andere Art einer erworbenen Immunschwäche, die bei Erwachsenen vorkomme und nicht vererbt sei, sagte eine Wissenschaftlerin laut dem Bericht.

    Dem "New England Journals of Medicine" zufolge traten die meisten Infektionen seit 2004 in Thailand und Taiwan auf. (AZ)

    HIV und Aids weltweit: Zahlen und Fakten

    Dank moderner Medikamente (antivirale Therapien) überleben weltweit immer mehr Menschen trotz der Immunschwächekrankheit HIV/AIDS.

    Regionen: HIV/AIDS grassiert weiterhin mit großem Abstand am häufigsten in Afrika südlich der Sahara. Hier leben 23,5 Millionen Menschen mit HIV, darunter auch 3,1 Millionen Kinder. Das sind 90 Prozent aller Kinder, die weltweit infiziert sind. In Süd- und Südostasien haben rund 4,2 Millionen Menschen HIV. Weiter angespannt ist die Lage auch in Osteuropa und Zentralasien mit 1,5 Millionen HIV-Patienten. In der Russischen Föderation stiegen die erfassten Fälle zwischen 2005 und 2010 von rund 39.000 auf 62.500.

    Den größten Fortschritt bei der Versorgung mit Medikamenten gab es in Afrika südlich der Sahara - der Anteil stieg innerhalb eines Jahres von 37 auf 56 Prozent. Weltweit bekommt nun rund die Hälfte aller geeigneten Patienten antivirale Therapien. Der Zugang hängt aber immer von der Region ab: In Osteuropa und Zentralasien erhalten zum Beispiel weniger als ein Viertel der HIV-Patienten Medikamente. Als Folge starben dort 2011 rund 90.000 Menschen an AIDS. 2001 waren es 15.000.

    Geschlecht: HIV/AIDS ist weltweit die Haupttodesursache für Frauen im gebärfähigen Alter. 63 Prozent aller jungen Erwachsenen, die mit HIV leben, sind Frauen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Ein Hauptgrund für die Infektion ist Unwissenheit. Nur ein Viertel der jungen Frauen und rund ein Drittel der jungen Männer in diesen Ländern konnten Fragen zur HIV-Prävention und -Übertragung korrekt beantworten.

    Alter: Das größte Risiko für HIV-Infektionen ist die Jugend. Jeden Tag stecken sich weltweit rund 2400 junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren mit HIV an - 2011 waren es insgesamt rund 890.000. 4,9 Millionen junge Leute leben mit der Krankheit, davon 75 Prozent in Afrika südlich der Sahara.

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