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ISS-Frachter und Trägerrakete: Raumfrachter "Dragon" startet mit Problemen zur ISS

ISS-Frachter und Trägerrakete

Raumfrachter "Dragon" startet mit Problemen zur ISS

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    Raumfrachter «Dragon» kurz nach dem Abkoppeln von der Internationalen Raumstation.
    Raumfrachter «Dragon» kurz nach dem Abkoppeln von der Internationalen Raumstation. Foto: Nasa/Archiv (dpa)

    Am Montag hätte der private Raumfrachter "Dragon" des Unternehmens SpaceX Richtung Raumstation ISS starten sollen. Weil das Wetter zu schlecht war, wurde der Start dann kurzfristig abgesagt und um einen Tag verschoben. Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) ist der Frachter dann aber doch noch erfolgreich gestartet. US-Raumfahrtbehörde Nasa erklärte per Twitter, dass die Trägerrakete mit dem Frachter den Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida problemlos verlassen habe.

    "Dragon"-Trägerrakete scheitert bei Start zur ISS

    Rekorde im Weltraum

    108 Minuten dauerte der erste Ausflug ins All von Juri Gagarin am 12. April 1961.

    Nur wenige Wochen später flog mit Alan Shepard der erste Amerikaner in den Weltraum. Er umkreiste aber nicht die Erde wie Gagarin.

    Valentina Tereschkowa war 1963 die erste Frau im All.

    Der Amerikaner Neil Armstrong setzte als Erster 1969 seinen Fuß auf den Mond.

    Erster Deutscher im Weltall war 1978 der DDR-Bürger Sigmund Jähn.

    US-Unternehmer Dennis Tito reiste 2001 als erster Weltraumtourist zur Internationalen Raumstation ISS – für rund 20 Millionen Dollar.

    Das erste Lebewesen, das die Erde gen Weltraum verließ, war im November 1957 die russische Hündin Laika.

    Über zwei Jahre verbrachte Sergej Krikaljow im All. Sechsmal flog der Russe in den Weltraum, insgesamt 803 Tage lebte er dort.

    Der längste einzelne Aufenthalt im Universum dauerte 437 Tage. Von Januar 1994 bis März 1995 war der Kosmonaut Waleri Poljakow durchgehend an Bord der Raumstation „Mir“.

    Doch nicht alles verlief wirklich reibungslos beim Start des Raumfrachters "Dragon". Denn auf dem Weg Richtung Internationaler Raumstation ISS sollte die Trägerrakete den Frachter allein lassen und auf einer Plattform im Meer landen. Ein Teil der Trägerrakete landete aber nicht auf der schwimmenden Plattform, da der Aufprall zu heftig war. Für "Dragon" und ISS ist das nicht relevant, doch das Unternehmen SpaceX hoffte, durch eine Landung der Rakete zukünftig die Wiederverwendung der teuren Technik zu ermöglichen.

    Schon zum sechsten Mal unternimmt der Frachter "Dragon" einen Versorgungstrip zur Internationalen Raumstation ISS. Diesmal transportiert er rund 2.000 Kilogramm Versorgungsgüter, darunter eine Espresso-Maschine. Am Freitag soll der Raumfrachter die ISS erreichen, nach rund fünf Wochen soll er wieder abdocken und 1.400 Kilogramm wissenschaftliche Experimente und Müll zurück zur Erde bringen. Bis 2016 sind zwölf solcher Missionen vereinbart. dpa/sh

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