Dies berichtet die Nachrichtenagentur dapd und beruft sich dabei auf eine Veröffentlichung im Fachmagazin "Science Translational Medicine".
Haarausfall: Botenstoff führt dazu
Die Wissenschaftler fanden demnach in den kahlen Stellen der Kopfhaut betroffener Männer ungewöhnlich große Mengen eines Botenstoffs, der das Haarwachstum hemmt. Dieses sogenannte "Prostaglandin D2" beeinträchtige auch in Zellkulturen die Funktion von Haarbildungszellen und führe zu Haarausfall.
Substanz identifiziert
Dadurch, dass diese Substanz nun identifiziert sei, würden sich neue Möglichkeiten eröffnen, die Wirkung von "Prostaglandin D2" gezielt zu blockieren. Damit wiederum könnte eine Therapie gegen den erblichen Haarausfall entwickelt werden, hoffen die Wissenschaftler.
Haarausfall: Acht von zehn Männern betroffen
Der erblich bedingte Haarausfall trifft acht von zehn Männern. Bei den Betroffenen schrumpfen die Haarfollikel und produzieren dann nur noch ein extrem kleines, dünnes Haar, das kaum sichtbar ist.Das Problem sei daher nicht, dass Haare ausfallen, sondern dass nur noch mikroskopisch kleine Haare nachwachsen. (AZ)