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Grippewelle aktuell: Ärzte melden bislang nur wenige Influenza-Fälle in Deutschland

Grippewelle aktuell

Ärzte melden bislang nur wenige Influenza-Fälle in Deutschland

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    Anders als bei einer Erkältung schlägt eine Grippe häufig recht plötzlich zu. Noch ist die Grippewelle aber nicht angerollt.
    Anders als bei einer Erkältung schlägt eine Grippe häufig recht plötzlich zu. Noch ist die Grippewelle aber nicht angerollt. Foto: Maurizio Gambarini (dpa)

    Die Grippewelle startet in der Regel in den Monaten Dezember und Januar und erreicht dann im Frühjahr ihren Höhepunkt. Die

    Aktuell ist von der Grippe in Deutschland allerdings recht wenig zu sehen.

    • In der 50. Meldewoche 2018 registrierte das RKI offiziell 283 bestätigte Grippe-Erkrankungen.
    • Insgesamt wurden damit seit der 40. Meldewoche 1090 Influenza-Fälle bundesweit verzeichnet. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des RKI hervor

    Die Zahlen ähneln denen des Vorjahres:

    • In der 50. Meldewoche 2017 waren dem RKI 293 Grippe-Fälle bekannt.
    • Seit der 40. Meldewoche waren zu diesem Zeitpunkt 903 registriert worden.

    Wenig später stieg die Zahl der Neuerkrankungen damals sehr stark an - die Grippewelle rollte.

    Grippewelle rollt in den kommenden Wochen an

    Wie stark die Grippewelle 2019 werden wird, kann bislang niemand sagen. Die Stärke kann von Jahr zu Jahr erheblich schwanken. Dass 2017/2018 so viele Menschen an der Influenza erkrankten, hatte freilich auch mit dem Impfstoff zu tun. Denn der verwendete Dreifachimpfstoff wirkte kaum gegen den verbreiteten Grippevirus. Etliche Erkrankungen wurden durch Influenza-B-Viren der sogenannten Yamagata-Linie verursacht. Diese Viren wurden aber durch den bis dahin gängigen Dreifachimpfstoff nicht abgedeckt.

    Als Konsequenz daraus beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss aus Spitzenvertretern von Ärzten, Kassen und Kliniken, dass in der jetzigen Grippesaison 2018/19 ein neuer Vierfach-Impfstoff zu verwenden ist. Umgesetzt wurde damit eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts.

    Das Angebot wurde in den vergangenen Wochen reichlich von den Menschen genutzt - so sehr, dass in weiten Teilen Deutschlands der Grippe-Impfstoff ausging.

    Grippe-Symptome: Kopfweh, Gliederschmerzen, Schleim

    Kopfweh, Schleim in der Nase, Fieber und schmerzende Glieder - einige Symptome haben Erkältung und Grippe gemeinsam. Wer sich aktuell so fühlt, dürfte sich allerdings in den meisten Fällen einfach eine saubere Erkältung eingefangen haben - dem RKI zufolge kursieren gerade vor allem Rhinoviren, die Erkältungen auslösen. Influenzaviren seien dagegen in deutlich geringerer Anzahl unterwegs - noch. (AZ)

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