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Grippe: Influenza: Arztpraxen rüsten sich für Grippeschutz-Impfung

Grippe

Influenza: Arztpraxen rüsten sich für Grippeschutz-Impfung

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    Wer sich gegen Grippewellen im Winter schützen will, sollte mit einer Grippeschutzimpfung nicht allzu lange warten.
    Wer sich gegen Grippewellen im Winter schützen will, sollte mit einer Grippeschutzimpfung nicht allzu lange warten. Foto: Lukas Schulze (dpa)
    Hatschi! Oktober und November gelten als optimale Monate, um sich gegen Grippe zu impfen.
    Hatschi! Oktober und November gelten als optimale Monate, um sich gegen Grippe zu impfen. Foto: Nicolas Armer (dpa)

    Mit dem Herbst rückt auch wieder die Grippe-Zeit in die Nähe. Die Grippeschutzimpfung ist derzeit aktuelles Thema. In Thüringen etwa wappnen sich Arztpraxen, Betriebsärzte und Gesundheitsämter für die

    Der optimale Impfzeitpunkt zum Schutz gegen Grippe

    14 Millionen Impfdosen seien bereits freigegeben, teilte unlängst auch das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mit. Empfohlen wird die Influenza-Schutzimpfung auch Menschen, die in Medizin und Pflege arbeiten. Als optimaler Impfzeitpunkt gelten Oktober und November. Bis ein ausreichender Schutz aufgebaut ist, dauert es bis zu 14 Tage.

    Das müssen Sie über Grippe wissen

    Grippe oder Influenza ist mehr als eine ganz normale Erkältung.

    Eine normale Erkältung - oder eben grippaler Infekt - äußert sich durch Husten, Schnupfen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und leichtem Fieber.

    Gewöhnlich ist eine Erkältung nach etwa einer Woche wieder verschwunden.

    Von einer echten Grippe spricht man dann, wenn die Erkrankung durch das Influenza-Virus ausgelöst wurde.

    Übertragen wird das Grippevirus von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion.

    Typisch für eine Influenza ist - im Vergleich zu einer gewöhnlichen Erkältung zum Beispiel - der plötzliche Beginn mit schwerem Krankheitsgefühl und hohem Fieber.

    Grippewellen kursieren in der Regel acht bis zehn Wochen lang.

    In Deutschland sterben jährlich mehrere Tausend Menschen an Influenza.

    Im Winter sind Grippeviren noch aggressiver als sonst: "Influenzaviren sind besonders stabil, wenn es kalt und trocken ist", sagt Glasmacher.

    Gegen die echte Influenza kann man sich impfen lassen. Weil sich die Viren ändern, muss man den Impfschutz aber jedes Jahr erneuern

    Antibiotika helfen übrigens nicht gegen eine Grippe. Denn sie können nur Bakterien bekämpfen, nicht aber Viren.

    In der vergangenen Saison 2015/16 gab es laut Robert Koch-Institut (RKI) geschätzt 4,1 Millionen Arztbesuche und 16 000 Klinik-Einweisungen wegen Grippe. "Das Risiko einer Influenzaerkrankung sollte vor jeder Saison ernst genommen werden", erklärte

    Allerdings gab es zuletzt immer wieder Diskussionen um die Zusammensetzung der Impfstoffe und deren Effektivität. Nach RKI-Angaben wird die Wirksamkeit in der zurückliegenden Saison nun als "niedrig bis moderat" gewertet. In anderen Saisons hätten die Werte höher gelegen, bei 40 bis 60 Prozent. Unabhängig davon ist die Impfung laut RKI die "wichtigste Maßnahme" zum Schutz vor Grippe. dpa

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