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Grippe 2019: Aktuelle Grippewelle kostete bislang 678 Menschen das Leben

Grippe 2019

Aktuelle Grippewelle kostete bislang 678 Menschen das Leben

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    Die Grippewelle 2019 ebbt deutlich ab. Das geht aus den neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. 678 Menschen starben seit Oktober in Deutschland an der Grippe.
    Die Grippewelle 2019 ebbt deutlich ab. Das geht aus den neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. 678 Menschen starben seit Oktober in Deutschland an der Grippe. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa/Symbolbild)

    Die Zahl der Neuerkrankungen an Grippe geht deutlich zurück. In der letzten Märzwoche wurden dem Robert Koch-Institut 7810 neue Fälle von

    "Die Grippewelle in Deutschland hat in der zweiten Kalenderwoche 2019 begonnen. Die Influenza-Aktivität war in der 13. Kalenderwoche 2019 noch erhöht, der Höhepunkt der Grippewelle ist aber seit einigen Wochen überschritten", berichtete das RKI in seinem aktuellen Wochenbericht.

    Den Experten zufolge sind seit Anfang Oktober in Deutschland 169.568 Menschen an der Grippe erkrankt - deutlich weniger als im Vergleichzeitraum des Vorjahres. 678 an Grippe erkrankte Menschen starben.

    Die Grippewelle 2018/2019 fällt damit schwächer aus als die des Vorjahres. Tatsächlich hatten sich im Herbst aber auch besonders viele Menschen gegen die Grippe impfen lassen. Die Nachfrage war so hoch, dass teilweise sogar die Impfdosen ausgingen und aus dem Ausland importiert werden mussten.

    Grippe: Bis zu 20 Prozent der Deutschen infizieren sich

    Nach Erkenntnissen des Robert-Koch-Instituts, im Bund zuständig für Krankheitsüberwachung und -vorbeugung, werden während der jährlichen Grippewellen schätzungsweise fünf bis 20 Prozent der Bevölkerung infiziert. Die Stärke der Grippewellen schwankt von Jahr zu Jahr erheblich.

    Pro Jahr werden in der Regel zwischen einer und sieben Millionen Influenza-bedingte Arztbesuche registriert, im vergangenen Winter waren es jedoch geschätzt bis zu neun Millionen.

    Die Erreger der Influenza sind Viren, die Wissenschaftler in die Typen A, B und C unterteilen. Für Menschen sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren besonders relevant. Sie können durch winzige Tröpfchen - ein Niesen reicht schon - übertragen werden. Tückisch ist vor allem, dass Grippeviren einzelne ihrer Gensegmente schnell verändern können. So entstehen beim Typ A unterschiedliche Subtypen, beim Typ B neue Linien. (AZ)

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