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Grippe 2013: Grippewelle: Höhepunkt ist wohl erreicht

Grippe 2013

Grippewelle: Höhepunkt ist wohl erreicht

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    Im Zuge der Grippewelle 2013 werden nach Ansicht eines Experten auch in den kommenden Wochen noch viele Menschen in Deutschland erkranken.
    Im Zuge der Grippewelle 2013 werden nach Ansicht eines Experten auch in den kommenden Wochen noch viele Menschen in Deutschland erkranken. Foto: dpa

    Im Zuge der Grippewelle 2013 werden nach Ansicht eines Experten auch in den kommenden Wochen noch viele Menschen erkranken. "Seit letzter, vorletzter Woche sind die Meldezahlen etwa gleich auf einem sehr, sehr hohen Niveau und wir werden vielleicht noch ein, zwei Wochen auf diesem Niveau bleiben", sagte Jörg Hofmann, Virologe an der Berliner Charité.

    "Auf dem Höhepunkt der Grippewelle"

    "Man kann vielleicht davon ausgehen, dass wir uns gerade auf dem Höhepunkt der Grippewelle befinden." Die Influenza hat sich inzwischen auch in den Süden der Republik ausgebreitet. Im Osten hingegen schwächt sich die Aktivität langsam wieder ab, so auch in Berlin. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind seit Saisonbeginn im Spätherbst bundesweit etwa 21.200 Grippefälle gemeldet worden.

    Das müssen Sie über Grippe wissen

    Grippe oder Influenza ist mehr als eine ganz normale Erkältung.

    Eine normale Erkältung - oder eben grippaler Infekt - äußert sich durch Husten, Schnupfen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und leichtem Fieber.

    Gewöhnlich ist eine Erkältung nach etwa einer Woche wieder verschwunden.

    Von einer echten Grippe spricht man dann, wenn die Erkrankung durch das Influenza-Virus ausgelöst wurde.

    Übertragen wird das Grippevirus von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion.

    Typisch für eine Influenza ist - im Vergleich zu einer gewöhnlichen Erkältung zum Beispiel - der plötzliche Beginn mit schwerem Krankheitsgefühl und hohem Fieber.

    Grippewellen kursieren in der Regel acht bis zehn Wochen lang.

    In Deutschland sterben jährlich mehrere Tausend Menschen an Influenza.

    Im Winter sind Grippeviren noch aggressiver als sonst: "Influenzaviren sind besonders stabil, wenn es kalt und trocken ist", sagt Glasmacher.

    Gegen die echte Influenza kann man sich impfen lassen. Weil sich die Viren ändern, muss man den Impfschutz aber jedes Jahr erneuern

    Antibiotika helfen übrigens nicht gegen eine Grippe. Denn sie können nur Bakterien bekämpfen, nicht aber Viren.

    Auch wegen normaler Erkältungskrankheiten drängten die Patienten nach wie vor zum Arzt. Die diesjährige Influenza reiht sich laut RKI in die Reihe der starken Grippewellen des vergangenen Jahrzehnts ein. Im vergangenen Winter war die Grippewelle hingegen ungewöhnlich mild ausgefallen.

    Grippale Infekte mit ähnlichen Symptomen wie Grippe

    Die echte Grippe wird oft mit Erkältungen verwechselt. Diese sogenannten grippalen Infekte weisen häufig ähnliche Symptome wie eine Influenza auf, werden jedoch durch andere Erreger ausgelöst und sind im Verlauf nicht so schwer.

    Tausende sterben an Grippe

    In einer Grippesaison sterben nach Expertenschätzungen in Deutschland im Durchschnitt Tausende von Menschen in Folge der Erkrankung. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt, dass sich besonders über 60-Jährige, Schwangere, chronisch Kranke und das medizinische Personal gegen Grippe impfen lassen sollen

    Wer nicht gegen Grippe geimpft ist, kann sich durch verstärkte Hygiene vor Ansteckung schützen. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßiges und gründliches Händewaschen sowie ein gebührender Abstand zu Menschen mit Symptomen wie Husten und Fieber. AZ, dpa 

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