Erwin Schrödinger wurde am 12. August 1887 als Sohn eines Fabrikanten in Wien geboren. Nach dem Abitur studierte er Mathematik und Physik. Es folgten Stationen als Professor in Jena, Breslau und Zürich, 1927 dann übernahm Schrödinger von Max Planck dessen frei gewordenen Lehrstuhl für Theoretische Physik in Berlin.
1926 stellte der Physiker die später nach ihm benannte Schrödingergleichung auf, er begründete damit die sogenannte Wellenmechanik. Erwin Schrödingers Beschreibung der Elektronen in Atomen brachte ihm 1933 den Nobelpreis für Physik ein.
Schrödingers Katze - ein unschönes Gedankenexperiment
Berühmt wurde der Österreicher allerdings auch mit einem Gedankenexperiment, das als "Schrödingers " in die Physik-Geschichte einging. Darauf spielt das heutige Google Doodle an. Schrödinger packt dazu - nur in Gedanken natürlich - eine Katze in eine undurchsichtige Kiste, zusammen mit einem Apparat, der durch radioaktiven Zerfall gesteuert werden kann - und Gift.
Erwin Schrödinger: für dieses Experiment wurde er berühmt
Binnen einer Stunde könnte der radioaktive Zerfall dafür sorgen, dass der Apparat über das Gift die Katze tötet - oder auch nicht. Dann würde die Katze weiter leben. Für den Versuchsleiter, der in die Kiste nicht hineinsehen kann, wäre die Katze in diesem Moment also lebendig oder tot - eine Art Schwebezustand ähnlich wie ein nicht untersuchtes quantenmechanisches System.
Google Doodle zum 126. Geburtstag von Physiker Erwin Schrödinger
Warum Erwin Schrödinger ausgerechnet eine Katze für sein Gedankenexperiment nahm, ist nicht genau geklärt.
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Berühmt wurde er dadurch trotzdem. Und auch die Suchmaschine Google setzt auf eine Katze wenn sie den Physiker und Nobelpreisträger Schrödinger heute zu seinem 126. Geburtstag gratuliert - mit einem bunten Google-Doodle.