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Gesundheit: Stress verursacht Rückenschmerzen

Gesundheit

Stress verursacht Rückenschmerzen

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    Volkskrankheit Rückenschmerzen kann seelische Ursachen haben.
    Volkskrankheit Rückenschmerzen kann seelische Ursachen haben. Foto: Foto: Sven Appel dpa

    Rückenschmerzen sind in Deutschland eine Volkskrankheit: Fast jeder zehnte Krankschreibungstag hat mittlerweile mit  Rückenproblemen zu tun. Laut Techniker Krankenkasse entfielen  im vergangenen Jahr 9,3 Prozent aller Fehlzeiten auf  diese Beschwerden.

    Dabei können die Ursachen sehr unterschiedlich sein. Das berichtet die Techniker Krankenkassen (TK) mit Berufung auf eine Forsa-Umfrage. Demnach nannten ein Drittel der Befragten Stress und seelische Probleme als Ursache der Rückenprobleme. Während 40 Prozent der Frauen hinter ihren  Rückenschmerzen psychische Ursachen vermuten, sieht nur ein Viertel  der Männer einen solchen Zusammenhang.

    Menschen reagieren unterschiedlich auf Stress

    "Seelische und körperliche Gesundheit hängen eng zusammen",  erklärte ein TK-Experte. Probleme in der Arbeit, mit der Familie oder dem Partner: Störungen des seelischen Wohlbefindens beeinflussen das vegetative Nervensystem und können wiederum zu körperlichen Beschwerden führen. Wie der Körper darauf reagiert, ist individuell sehr verschieden: Manche Menschen reagieren auf Stress oder Kummer mit Kopf- oder Magenschmerzen, andere mit Nacken- und Rückenschmerzen.

    Oft lässt sich keine eindeutige körperliche Ursache für die Beschwerden finden

    Starke psychische Anspannung kann sich einer Erhöhung der Muskelspannung äußern. Eine schmerzhafte Verspannung der Nacken- oder Rückenmuskeln ist eine häufige Folge. Verspannungen und Schmerzen behindern die Beweglichkeit, was zu einem Teufelskreis aus Schmerz - Schonhaltung - Schmerzverstärkung führen kann, ohne dass sich eine eindeutige körperliche Ursache für die Beschwerden finden lässt.

    Sind die Muskeln dauerhaft angespannt, kann das sogar zu körperlichen Veränderungen führen, zum Beispiel zu vorzeitiger Abnutzung der Knochen und Gelenke. Zudem werden die Nerven durch ständige Schmerzen empfindlicher. afp/AZ

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