Die Berliner Morgenpost hat erklärt, wie es zu Sodbrennen und Reflux kommt. Wenn der Magen belastet wird, kann es zu vorübergehenden Erkrankungen kommen. Doch es gibt auch Menschen, die an chronischem Sodbrennen leiden.
Die Ursache chronischer Erkrankungen ist häufig die gastroöphageale Refluxkrankheit. Der englischen Bezeichnung nach kann die Krankheit auch kurz als GERD bezeichnet werden. "Reflux" heißt, dass Gallenflüssigkeit, Magensäure und/oder Mageninhalt bis in die Rachengegend zurückfließen können.
Sodbrennen kann schwere Folgen haben
Eigentlich befindet sich im menschlichen Körper ein Schließmuskel. Dieser Muskel zwischen Speiseröhre und Magen sollte den Rückfluss eigentlich verhindern, doch bei GERD-Patienten ist der Muskel dafür zu schwach. Durch die ständige Belastung des Reflux leiden Patienten oft unter verschiedenen Problemen.
Durch das Zurückfließen von Magenflüssigkeiten entstehen bei GERD-Patienten oft Entzündungen in Speiseröhre und Hals. Die Magensäure verätzt das Gewebe in diesem Fall regelrecht. Dadurch können auch Brustschmerz und Husten auftreten, im schlimmsten Fall kann es zu Lungenentzündungen oder sogar Speiseröhrenkrebs kommen.
Bestimmte Handlungen können im Alltag Sodbrennen begünstigen. Um der Krankheit aus dem Weg zu gehen, sollte nur wenig Alkohol, Fettes und Gebratenes konsumiert werden. Mehrere kleine Mahlzeiten sind außerdem besser als eine große, da der Magen so weniger belastet wird. Auch eine gekauerte Haltung oder ein zu enger Gürtel begünstigen die Krankheit. sh