Ein Herzinfarkt kommt selten aus "heiterem Himmel". In der Regel geht ihm eine Erkrankung der Herzkranzgefäße oder eine "Verkalkung" der Gefäße voraus. Wer dieser Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung vorbeugt, der schützt sich somit gleichzeitig vor einem Herzinfarkt. Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung lässt sich ein Herzinfarktrisiko mit einigen Tipps deutlich senken.
Bewusster Ernährungsstil verringert Herzinfarktrisiko
Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann man das Herzinfarktrisiko deutlich senken. Vermeiden werden sollten fettiges und kalorienhaltiges Essen, Genussmittel wie Knabbereien und Süßigkeiten, der Konsum von Alkohol sowie gesättigten Fettsäuren, die vor allem in tierischen Fetten enthalten sind. Regelmäßig Obst, Gemüse und Ballaststoffe zu essen, hingegen ist empfehlenswert.
Herzinfarkt: Übergewicht und Nikotinkonsum sind Risiken
Zu den Risiken gehören auch Übergewicht. Dieses fördert sowohl Bluthochdruck als auch einen hohen Cholesterinspiegel. Jedes Kilo zu viel, bedeutet eine größere Belastung für das Herz und verringert die Durchlässigkeit der Blutgefäße. Abnehmen verringert das Herzinfarktrisiko ebenso wie mit dem Rauchen aufzuhören. Schon nach etwa drei Jahren ohne Zigaretten sinkt das Herzinfarktrisiko immens, da das in den Zigaretten enthaltene Nikotin einen schlechten Einfluss auf den Cholesterinspiegel hat.
Bewegung und Stressabbau sind gut fürs Herz
Meist ist mangelde Bewegung Schuld an Übergewicht. Sorgen Sie durch regelmäßige Bewegung für ausreichend körperliche Aktivität. Bereits ein halbstündiger Spaziergang pro Tag lohnt sich. Empfohlen ist jedoch regelmäßiges Training wie Schwimmen, Joggen oder Radfahren. Seelischer sowie körperlichen Stress sollten, so gut es geht, vermieden und abgebaut werden. Wer Diabetes, Bluthochdruck oder an einen erhöhten Cholesterinspiegel hat, sollte sich behandeln lassen.
Herzinfarkt: Die Symptome und wie man sich verhalten muss AZ