Krätze: Das sind die Symptome
Juckreiz, der sich bei Wärme verstärkt, gerötete, vielleicht brennende Hautstellen - das sind Anzeichen für die Krätze. Es bildet sich ein Hautausschlag in Form von stecknadelgroßen Knötchen oder Bläschen. Bei zusätzlichem Kratzen können sich auch Schuppen und Krusten bilden. Manchmal sind bei genauerer Betrachtung sogar die Bohrgänge der Milben oder die Krätzmilben selbst unter der Haut zu erkennen.
Das ist die Ursache für Krätze
Krätzemilben bohren sich in die obere Schicht der Hornzellen. Dort legen weibliche Milben Eier oder Kot aus, wodurch bei den Betroffenen Juckreiz ausgelöst wird. Das Hineinbohren ist bei trockener Haut leichter. Schlechte Körperhygiene gilt inzwischen nicht mehr als Auslöser.
Behandlungsmöglichkeiten bei Krätze
Krätze kann in der Regel mit Salben behandelt werden. In jedem Fall sollte aber ein Arzt aufgesucht werden. Allerdings reicht die medikamentöse Behandlung nicht aus. Betroffene sollten alle Wäschestücke, die intensiven Hautkontakt hatten, bei mindestens 60 Grad waschen. Textilien, die nicht gewaschen werden dürfen, können vier Tage bei Raumtemperatur in einem Plastiksack verstaut werden. Durch beide Methoden sollen die Skabiesmilben abgetötet werden. Polstermöbel sollten gründlich abgesaugt und etwa vier Tage lang nicht benutzt werden.
Der Krankheitsverlauf bei Krätze
Etwa acht bis zwölf Stunden nach Auftragen des Anti-Milben-Mittels sollte keine Ansteckungsgefahr mehr bestehen. In sehr seltenen Fällen können aber Komplikationen auftreten - zum Beispiel, wenn der Betroffene ein geschwächtes Immunsystem hat. In schweren Fällen kann es zur Wundrose, schlimmstenfalls zur Blutvergiftung kommen. sh