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GPS gestört?: Sonnensturm trifft auf die Erde - nur wann?

GPS gestört?

Sonnensturm trifft auf die Erde - nur wann?

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    Ein gigantischer Sonnensturm ist auf dem Weg zu unserem Planeten. Die NASA registrierte den Sonnensturm am Donnerstag - sie weiß aber nicht, wann er auf der Erde ankommt.
    Ein gigantischer Sonnensturm ist auf dem Weg zu unserem Planeten. Die NASA registrierte den Sonnensturm am Donnerstag - sie weiß aber nicht, wann er auf der Erde ankommt. Foto: dpa

    Ein Sonnensturm könnte laut US-Weltraumbehörde NASA in den nächsten Stunden die Erde treffen. Ursache des Sturms ist eine Sonneneruption der Klasse M, wie die

    Sonnenwind und Polarlichter

    Als Folge von Sonnenstürmen können spektakuläre Polarlichter am Nachthimmel selbst in relativ südlich gegelegenen Regionen auftreten. Polarlichter entstehen durch die Verformung des Erdmagnetfelds während eines Sonnensturms. Die geladenen Teilchen des Sonnenwinds strömen an den Feldlinien entlang zu den Erdpolen, wo sie Lichtbänder oder -bögen in verschiedenen Farben hervorrufen.

    Sonne stößt geladene Partikel aus

    Bei einem solchen Ausbruch, von Forschern als "koronaler  Massenauswurf" (KMA) bezeichnet, werden geladene Partikel von der Sonne ausgestoßen. Große Sonneneruptionen und die dadurch  entstehenden Sonnenstürme können auf der Erde auch negative  Auswirkungen auf Elektronikgeräte haben.

    Besonders gefährdet sind  Telekommunikationssatelliten oder die 20.000 Kilometer von der Erde  entfernt im All kreisenden Satelliten des Navigationssystems GPS,  von dem die moderne Luft- und Schifffahrt weitgehend abhängig ist.

    Das sind Asteroiden, Meteoriten und Meteoroiden

    Feuerschweife, Explosionen, gleißendes Licht: Himmelserscheinungen wie Meteore und Kometen faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden. Aber was sind Asterioden, Meteorite und Kometen eigentlich genau?

    Asteroiden sind Klein- und Kleinstplaneten, die sich in einer Umlaufbahn um unsere Sonne bewegen. Bekannt sind bislang über eine halbe Million dieser Gesteinsköper, von denen die meisten nur ein paar Kilometer groß sind.

    Meteoroiden sind kleine und kleinste Körper, die sich auf einer Umlaufbahn um die Sonne bewegen. Sie sind also den Asterioden sehr ähnlich, eine genaue Abgrenzung zwischen beiden Formen von Himmelskörpern gibt es auch nicht.

    Einige Meteoroiden kreuzen auf ihrem Weg die Erdbahn. Wenn sie in unserer Atmosphäre verglühen, nennt man die dabei entstehende Leuchterscheinung Meteor oder auch Sternschnuppe.

    Meteorite sind Körper aus Gestein oder Metall, die auf ihrer Reise durch das All in den Anziehungsbereich der Erde geraten und auf sie stürzen. Jedes Jahr fallen etliche Meteorite auf die Erde und ziehen dabei eine gleißend helle Spur durch die Atmosphäre.

    Meteorite, die auf der Erde einschlagen, können beträchtlichen Schaden anrichten - bis hin zu globalen Katastrophen. So entstand etwa das Nördlinger Ries durch den Einschlag eines 1,5 Kilometer großen Meteoriten.

    Ein Komet ist ein Himmelskörper aus Gestein und gefrorenen Gasen. Wenn sich Kometen bei ihrem Zug durch unser Sonnensystem der Sonne nähern, erhitzt sich ihr Gas und beginnt zu leuchten.

    Manchmal haben helle Himmelserscheinungen einen irdischen Ursprung. So können zum Beispiel verglühende Reste von Raketen oder sogenannter Weltraumschrott aussehen wie Meteore.

    Schon oft vor Sonnenstürmen gewarnt

    Es wurde schon oft vor Sonnenstürmen gewarnt. Die Gefahr ist theoretisch auch da. Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt jedoch, dass selten etwas passiert. Auszuschließen ist es nicht. So  führte 1973 eine Sonneneruption zu einem Stromausfall in der  kanadischen Provinz Québec - sechs Millionen Menschen saßen damals  im Dunkeln. Panik muss man aber keine bekommen. (AZ/afp)

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