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Fraunhofer-Preise 2015: Forscher erhalten Preis für schnelle Wundheilung mit Plasma

Fraunhofer-Preise 2015

Forscher erhalten Preis für schnelle Wundheilung mit Plasma

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    Das Foto zeigt Andreas Helmke (l-r), Dirk Wandke, Wolfgang Viöl und Steffen Emmert. Für ihre Erfindung PlasmaDerm erhalten sie den Fraunhofer-Preis Technik für den Menschen 2015.
    Das Foto zeigt Andreas Helmke (l-r), Dirk Wandke, Wolfgang Viöl und Steffen Emmert. Für ihre Erfindung PlasmaDerm erhalten sie den Fraunhofer-Preis Technik für den Menschen 2015. Foto: Dirk Mahler/Fraunhofer/dpa

    Bundespräsident Joachim Gauck hat die wichtige Rolle technischer Neuerungen für die Wirtschaft und für alle Bürger betont. "Für eine Gesellschaft, in der die Menschen länger leben, sind Innovationen von entscheidender Bedeutung", sagte Gauck am Dienstagabend vor Forschern der Fraunhofer-Gesellschaft in Wiesbaden. Bei ihrer Jahrestagung zeichnete die

    Fraunhofer-Preise mit 50.000 Euro dotiert

    Um technischen Fortschritt zu ermöglichen, müsse der Staat einen verlässlichen Rahmen in der Forschungspolitik setzen, sagte Gauck. Nötig seien aber auch Unternehmen, die in Neuerungen investieren, sowie "technikaffine und technikmündige Bürgerinnen und Bürger".

    Einer der mit 50 000 Euro dotierten Fraunhofer-Preise wurde für eine neuartige Wundheiltherapie mit Plasma vergeben. Die Heilmethode mit dem elektrisch geladenen Gas ist vom Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig und Ärzten der Universität Göttingen entwickelt worden. Das

    Das Foto zeigt die Fraunhofer-Ingenieure Harald Popp (l-r), Oliver Hellmuth und Jan Plogsties. Für ihre Erfindung einer neuartigen Audio-Software erhalten sie den Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2015.
    Das Foto zeigt die Fraunhofer-Ingenieure Harald Popp (l-r), Oliver Hellmuth und Jan Plogsties. Für ihre Erfindung einer neuartigen Audio-Software erhalten sie den Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2015. Foto: Dirk Mahler/Fraunhofer/dpa

    Ein anderer Preis geht an Fraunhofer-Molekularbiologen aus Münster: Sie entdeckten, dass Naturkautschuk nicht nur vom Kautschukbaum gewonnen werden kann, sondern auch aus der Allerweltspflanze Löwenzahn. Besonders ergiebig ist der Russische Löwenzahn mit hohem Kautschukanteil. Der Naturstoff wurde schon erfolgreich in Autoreifen getestet.

    Diamantähnliche Kohlenstoffbeschichtungen auf Motorteilen helfen, in großem Umfang Treibstoff zu sparen. Auch für diese Entdeckung gab es einen Preis, ebenso für Autolautsprechersysteme in Konzertsaal-Qualität. Die Gesellschaft betreibt in Deutschland 66 Institute und hat 24 000 Mitarbeiter. dpa

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