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Frauenpower auf der ISS - "Discovery" dockt an

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Frauenpower auf der ISS - "Discovery" dockt an

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    Frauenpower auf der ISS - «Discovery» dockt an
    Frauenpower auf der ISS - «Discovery» dockt an Foto: DPA

    Das Manöver gelang am Mittwoch um 9.44 Uhr MESZ in 362 Kilometer Höhe über der Karibik, teilte die US-Raumfahrtehörde NASA mit. Allerdings musste die siebenköpfige Crew auf den Dienst einer wichtigen Antenne verzichten, die zum Radarsystem für das Koppelmanöver gehört. Die Antenne war kurz nach dem Start ausgefallen.

    Insgesamt befinden sich nach der Shuttle-Ankunft 13 Raumfahrer auf dem "Außenposten der Menschheit". Bei dem Einsatz dominiert Frauenpower: Drei weibliche "Discovery"-Mitglieder treffen in der ISS auf ihre Kollegin Tracy Caldwell-Dyson. Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt sind damit vier Frauen zur gleichen Zeit im All.

    Und noch eine Premiere: Erstmals arbeiten zwei japanische Astronauten im Orbit zusammen. Viel Zeit hat die "Discovery"-Crew nicht. Insgesamt sind drei Außeneinsätze geplant - der erste am Freitag. Dann sollen während eines sechseinhalbstündigen Ausstiegs die Astronauten Rick Mastracchio und Clayton Anderson sich auch um die Installation eines Ammoniak-Tanks kümmern und eine japanische Experiment-Vorrichtung an der Außenverkleidung der ISS abbauen.

    Die "Discovery" war am Ostermontag zur ISS gestartet und soll am 18. April zur Erde zurückkehren. Nach dieser Mission wird es nur noch drei weitere Shuttle-Starts geben, bevor die Raumfähren nach rund einem Vierteljahrhundert abgewrackt werden. Nach bisherigen Planungen der NASA ist der letzte Start am 16. September 2010 vorgesehen - dann ist die Shuttle-Ära zu Ende.

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