Die 747-8 Intercontinental bietet bis zu 362 Fluggästen Platz, davon acht in der First Class, 92 in der Business Class und 262 in der Economy Class. Mit einer Länge von 76,3 Metern ist die B747-8i laut Lufthansa sechs Meter länger als das Vorgängermodell und damit eines der längsten Passagierflugzeug der Welt.
Die größten Flugzeuge der Welt
Die 747-8 ist das größte Flugzeug von Boeing. Der Jumbo-Jet ist 76,30 Meter lang, hat eine Spannweite von 68,50 Metern und ein maximales Startgewicht von 449 Tonnen. Bis zu 600 Menschen finden darin Platz.
Der Airbus A380-800 hat eine Länge von 72,30 Metern und eine Spannweite von 79,80 Meter. Das maximale Startgewicht beträgt 391 Tonnen. Die Maschine bietet Platz für bis zu 853 Passagiere.
Die Antonov An-225, "Mrija" genannt, ist 85,30 Meter lang und hat eine Spannweite von 88,40 Meter. Das maximale Startgewicht des Frachtflugzeugs beträgt 600 Tonnen.
Die Antonov An-124 "Ruslan" ist 69.10 Meter lang und hat eine Spannweite von 73,30 Metern. Das maximale Startgewicht des Frachtflugzeugs beträgt 405 Tonnen. Die An-124 war lange das gängige Transportflugzeug der russischen Armee.
Die Lockheed C-5 Galaxy ist 75,53 Meter lang und hat eine Spannweite von 67,88 Metern sowie ein maximales Startgewicht von 380 Tonnen. Das militärische Transportflugzeug wurde Anfang der 1960er Jahre für die US Air Force entwickelt.
Die 1942 entwickelte Hughes H-4 Hercules war das größte Wasserflugzeug aller Zeiten mit einer Länge von 66,7 Metern und einer Flügelspannweite von 97,51 Metern. Das aus Holz gebaute Flugzeug kam allerdings über einen kurzen Probeflug nie hinaus. Bis heute ist unklar, ob die riesige Maschine wirklich flugtauglich war.
Als Erstkunde für die B747-8 hat Lufthansa bei Boeing 20 Passagierflugzeuge dieses Typs fest bestellt. Für 20 weitere Jets besteht eine Kaufoption. Die Jumbo-Jets sollen die Strecken von Frankfurt nach Washington D.C., New Delhi, Bangalore, Chicago und Los Angeles bedienen.
Die 747-8 landete am Dienstagabend im Nebel auf dem Münchner Flughafen. Gegen 10.35 Uhr soll die Maschine dann vom Erdinger Moos wieder abheben - mit Sicherheit vor den Kameras vieler Fans, der sogenannten Plane-Spotter. AZ