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FSME: Zecken machen Süddeutschland zum Gefahrengebiet

FSME

Zecken machen Süddeutschland zum Gefahrengebiet

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    Vor allem der Süden Deutschlands ist Gefahrengebiet für eine Infektionskrankheit, die von Zecken übertragen werden kann: die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis
    Vor allem der Süden Deutschlands ist Gefahrengebiet für eine Infektionskrankheit, die von Zecken übertragen werden kann: die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis Foto: Frank Rumpenhorst (dpa)

    FSME ist eine virusbedingte Hirnhautentzündung und kann durch einen Zeckenbiss übertragen werden. 2013 wurden in Deutschland insgesamt 420 Fälle bekannt. Das ist mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr, als nur 195 Fälle gemeldet wurden, berichtet das Robert-Koch-Institut.

    Die allermeisten FSME-Erkrankungen - wohl durch Zecken - werden aus Bayern und Baden-Württemberg gemeldet. Als erste Region in Sachsen zähle auch der Vogtlandkreis zu den Gefahrengebieten für die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis, berichtete das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin, das jährlich eine Karte der Risikogebiete veröffentlicht.

    Demnach besteht vor allem in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen und im südöstlichen Thüringen die Gefahr, bei einem Zeckenbiss FSME-Viren übertragen zu bekommen. Experten empfehlen Menschen, die in solchen Regionen leben, arbeiten oder sich im Urlaub dort aufhalten und Kontakt zu Zecken haben könnten, eine Schutzimpfung gegen FSME. Die FSME ist eine fiebrige Erkrankung.

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