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Exoplaneten: Milchstraße: Es wimmelt es nur so von erdähnlichen Planeten

Exoplaneten

Milchstraße: Es wimmelt es nur so von erdähnlichen Planeten

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    In der Milchstraße wimmelt es nur so von erdähnlichen Planeten: Das berichteten US-Wissenschaftler am Dienstag auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomischen Gesellschaft (AAS) in Long Beach (Kalifornien).
    In der Milchstraße wimmelt es nur so von erdähnlichen Planeten: Das berichteten US-Wissenschaftler am Dienstag auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomischen Gesellschaft (AAS) in Long Beach (Kalifornien). Foto: dpa

    In der Milchstraße wimmelt es nur so von erdähnlichen Planeten: Das berichteten US-Wissenschaftler am Dienstag auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomischen Gesellschaft (AAS) in Long Beach (Kalifornien). Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass es auf einem dieser Himmelskörper auch Leben gibt. Forscher um Astronomieprofessor Geoff Marcy von der Universität von

    Milchstraße: Es wimmelt es nur so von erdähnlichen Planeten

    Insbesondere Kandidaten für kleinere Planeten von erdähnlicher Größe tauchten in den "Kepler"-Daten immer häufiger auf. "Es ist nicht mehr die Frage, ob wir ein echtes Gegenstück zur Erde finden, sondern die Frage, wann", betonte "Kepler"-Forscher Steve Howell vom Ames-Forschungszentrum der Nasa in der Mitteilung. Die Analyse der "Kepler"-Daten durch das Team um Marcy zeigt, dass zumindest jeder sechste sonnenähnliche Stern erdgroße Planeten besitzt, die ihn eng umkreisen - in maximal einem Viertel der Entfernung unserer Erde zur Sonne. Auf so engen Bahnen ist es allerdings in der Regel für Leben zu heiß.

    Weiterführende Analysen, die auch größere Umlaufbahnen einbeziehen, legten jedoch nahe, dass etwa die Hälfte aller Sterne ungefähr erdgroße Planeten habe, die ihren Heimatstern in maximal derselben Entfernung umkreisten wie unsere Erde die Sonne, berichtete das Team. Auf der Suche nach Planeten ferner Sterne, sogenannten Exoplaneten, misst "Kepler" regelmäßig die Helligkeit von rund 150.000 Sonnen im Sternbild Schwan. Zieht von der Erde aus gesehen ein Planet direkt vor seinem Heimatstern vorbei, dunkelt er ihn ganz leicht ab. Diese Mini-Sternenfinsternis kann "Kepler" messen.

    Projekt Planet Hunters

    Doch die automatische Auswertung der Daten findet nicht alle Planetenkandidaten. In einem großen Bürgerprojekt, an dem sich jeder beteiligen kann, werden die "Kepler"-Beobachtungen von Freiwilligen begutachtet. Das Projekt Planet Hunters (Planetenjäger), das unter anderem von den Universitäten Oxford und Yale koordiniert wird, hat bereits knapp 50 zuvor unentdeckte Planetenkandidaten in den "Kepler"-Daten gefunden, wie die

    Gasriese als Planet bestätigt

    Einer dieser 15 Kandidaten, ein Jupiter-großer Gasriese mit der Katalognummer PH2b, ist durch Nachbeobachtungen bereits als Planet bestätigt worden. Anzeichen für Leben wurden bislang bei keinem Exoplaneten gefunden. Yale-Astronom Ji Wang betonte jedoch, dass nicht nur die Planeten selbst als mögliche Heimat für extraterrestrisches Leben infrage kommen. "Jeder Mond um den neu entdeckten, Jupiter-großen Planeten könnte bewohnbar sein. Das wäre ganz ähnlich, wie im Film "Avatar" dargestellt - der bewohnbare Mond Pandora um den Riesenplaneten Polyphemus." (dpa, AZ)

    Um die Sonne Kreisen zunächst die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars. Sie gehören zu den terrestrischen Planeten, da sie  aus festen Stoffen bestehen. Weiter außen kreisen die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Sie bestehen überwiegend aus leichten Stoffen wie Wasserstoff und Helium.
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