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Erste Kontrollflüge: Erneut Korallenbleiche am Great Barrier Reef

Erste Kontrollflüge

Erneut Korallenbleiche am Great Barrier Reef

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    Luftaufnahme des Great Barrier Riffs vor der Küste Australiens.
    Luftaufnahme des Great Barrier Riffs vor der Küste Australiens. Foto: Great Barrier Reef Marine Park Authority/Archiv (dpa)

    Das Great Barrier Reef vor der Ostküste Australiens muss bereits das zweite Jahr in Folge eine Korallenbleiche verkraften. Bei Kontrollflügen wurden an den Korallenstöcken über viele Kilometer hinweg schwere Schäden entdeckt, wie die Marineparkbehörde am Freitag mitteilte.

    Bislang lagen zwischen den Bleichen am Great Barrier Reef immer einige Jahre, in denen sich das Riff erholen konnte. Nach Angaben von Experten sind dazu normalerweise fünf Jahre erforderlich.

    Korallen sind Nesseltiere, die mit Algen in einer Gemeinschaft zum gegenseitigen Nutzen leben. Bei hohen Temperaturen werden die Algen giftig, die Korallen stoßen sie ab und verlieren ihre Farbe.

    Die Korallenbleiche am Great Barrier Reef hatte im vergangenen Jahr weltweit Schlagzeilen gemacht. Welches Ausmaß die neue Bleiche haben wird, muss sich erst noch zeigen. Der Umweltschutz-Experte David Wachenfeld sagte: "Das hängt sehr vom Wetter in den nächsten paar Wochen ab." Die Kontrollflüge waren die ersten in diesem Jahr. Das Great Barrier Reef zieht sich insgesamt über 2300 Kilometer.

    Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Unep) hatte kürzlich schon gewarnt, dass das Ausbleichen der Korallenstöcke künftig weltweit zu einer Plage werden könnte, die sich jedes Jahr wiederholt.

    Vom UN-Umweltprogramm zitierte Studie

    Korallenistitut zur Bleiche

    Marineparkbehörde zu Schäden

    Hintergrund Great Barrier Reef

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