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Elektro-Flieger: Nasa will Elektro-Flugzeug "Maxwell" schon 2017 in die Luft bringen

Elektro-Flieger

Nasa will Elektro-Flugzeug "Maxwell" schon 2017 in die Luft bringen

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    Den Elektro-Flieger "Maxwell" bezeichnete Nasa-Chef Charles Bolden als "ersten Schritt zum Beginn einer neuen Ära in der Luftfahrt."
    Den Elektro-Flieger "Maxwell" bezeichnete Nasa-Chef Charles Bolden als "ersten Schritt zum Beginn einer neuen Ära in der Luftfahrt." Foto:  Nasa/Bill Ingalls/Archiv (dpa)

    Ein Flugzeug, das nur mit elektrischem Antrieb fliegt: Jetzt macht die US-Raumfahrtbehörde Nasa Ernst mit ihren Plänen für ein solches Flugzeug. Wie die

    Schon im kommenden Jahr soll das Flugzeug mit 14 elektrischen Propellermotoren erstmals abheben, meldete das "Wall Street Journal" und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Der Chef der Nasa, Charles Bolden, bezeichnete das Flugzeug als "ersten Schritt zum Beginn einer neuen Ära in der Luftfahrt".

    Der Elektro-Flieger der Nasa, "Maxwell", soll schon 2017 in die Luft gehen

    Bereits vor gut einem Jahr hatte die Nasa erste Pläne für ein elektrisches Flugzeug vorgestellt, das auf einer modifizierten Viersitzer-Maschine des italienischen Herstellers Tecnam aufbaut. Bei dem Flieger vom Typ P2006T - genannt Sceptor - sollen die Tragflächen und Triebwerke durch filigrane Flügel und eine Reihe elektrischer Propeller ersetzt werden.

    Um bis zu 30 Prozent könnten die Betriebskosten dadurch sinken, zitiert das "Wall Street Journal" den obersten Nasa-Entwickler Mark Moore. Auch Frachtmaschinen dieser Art kündigte die Nasa an.

    Das elektrische Flugzeug der Nasa hat 14 elektrische Propellermotoren

    Neben der Nasa haben auch die großen Flugzeugbauer und erste Fluggesellschaften die Zukunftsvision des elektrischen Fliegens für sich entdeckt. Airbus und Siemens haben sich zum Beispiel für die Entwicklung von vollelektrischen und Hybrid-Antrieben für Flugzeuge verbündet. 200 Ingenieure sollen an dem Projekt arbeiten.

    Also könnte auch eine Kombination von Sprit und einer Batterie statt des kompletten Verzichts auf klassischen Treibstoff zum Einsatz kommen, wie es bereits in einigen Automodellen der Fall ist.

    Elektro-Flugzeug: Auch Airbus und Boeing arbeiten an Antrieben

    In die Luft gebracht hat Airbus bereits einen elektrischen Flieger mit dem Namen E-Fan, an dessen Entwicklung Siemens ebenfalls beteiligt war. Die zweisitzige Maschine flog 36 Minuten über den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais. Der US-Flugzeugbauer Boeing arbeitet an einem Flugzeug, das für den Start herkömmliche Flugzeugtriebwerke nutzt und erst in Reiseflughöhe auf elektrischen Antrieb umschaltet. dpa

    Das ist die NASA

    Die "National Aeronautics and Space Administration", kurz NASA, ist die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde.

    Die am 29. Juli 1958 gegründete Organisation hat ihren Hauptsitz in Washington D.C. und soll den Weltraum erforschen.

    Obwohl die Sowjetunion mit dem Sputnik noch vor den USA einen Satelliten ins All geschossen hatte, ist die NASA heute die unangefochtene Nummer eins in der Weltraumforschung.

    Spätestens mit der Mondlandung von Neil Armstrong am 20. Juli 1969 entschied die NASA das Wettrennen im All für sich.

    Zum Aushängeschild der NASA wurden in der Folgezeit die Space-Shuttle-Missionen mit weit über einhundert bemannten Weltraumflügen.

    Für das Jahr 2035 plant die NASA den nächsten großen Coup: eine bemannte Mission zum Mars.

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