Die beiden Flugkörper namens "Ebb" und "Flow" (Ebbe und Flut) seien an einem Berg nahe dem Nordpol des Monds eingeschlagen, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Montag mit.
NASA-Forschungssonden wie geplant auf dem Mond zerschellt
Diese Menschen waren auf dem Mond
Neil Armstrong war der Erste. Insgesamt waren die Amerikaner aber sechs Mal auf dem Mond. Hier die Apollo-Missionen und ihre Besatzungen:
Apollo 11: Neil Armstrong und Edwin Aldrin, Mondlandung am 20. Juli 1969.
Apollo 12: Charles Conrad, Alan Bean, 19. November 1969.
Apollo 13 musste nach einer Tankexplosion umkehren (April 1970).
Apollo 14: Alan Shepard, Edgar Mitchell, 5. Februar 1971.
Apollo 15: David Scott, James Irwin, 30. Juli 1971.
Apollo 16: John Young, Charles Duke, 20. April 1972.
Apollo 17: Eugene Cernan, Harrison Schmitt, 11. Dezember 1972.
Demnach zerschellte gegen 23.30 Uhr MEZ zuerst "Ebb" und rund eine halbe Minute später "Flow". Die Geschwindigkeit der Sonden betrug 6050 Stundenkilometer.
Kontrollierter Absturz nach monatelangem Einsatz im All
Die Sonden, die ungefähr so groß wie Waschmaschinen waren, wurden zum Absturz gebracht, weil ihre Treibstofftanks leer waren. Gefilmt werden konnte der Einschlag auf der Mondoberfläche laut NASA nicht, weil die Absturzregion zum Zeitpunkt des Eintreffens der Sonden gerade im Dunkeln lag. "Ebb" und "Flow" hatten seit Anfang 2012 Bilder von der Mondoberfläche gemacht, mit deren Hilfe eine extrem hochauflösende Karte angefertigt wurde. afp