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"Druck auf Bestände gewachsen": Vogelschutzbericht zeigt Licht und Schatten

"Druck auf Bestände gewachsen"

Vogelschutzbericht zeigt Licht und Schatten

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    Ein Drittel der Vogelarten ist laut Vogelschutzbericht in den vergangenen zwölf Jahren im Bestand zurückgegangen, unter anderem der Kiebitz.
    Ein Drittel der Vogelarten ist laut Vogelschutzbericht in den vergangenen zwölf Jahren im Bestand zurückgegangen, unter anderem der Kiebitz. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa

    Die Großvogelarten profitierten von intensiven Schutzmaßnahmen, teilte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn mit.

    Doch sei in den vergangenen zwölf Jahren auch ein Drittel der Vogelarten im Bestand zurückgegangen. "Betroffen sind vor allem Arten der Agrarlandschaft wie der Kiebitz und das Rebhuhn", erklärte das Bundesamt zu Daten des "Nationalen Vogelschutzberichts 2019".

    Die Entwicklung gehe vor allem auf die Intensivierung der Landwirtschaft zurück, hieß es. Zum Schutz der heimischen Vogelwelt seien weiter erhebliche Anstrengungen nötig. Der Anteil der Brutvögel mit abnehmenden Beständen in den vergangenen zwölf Jahren liege deutlich höher als im Zeitraum der letzten 36 Jahre. "Dies zeigt, dass der Druck auf die Vogelbestände weiter gewachsen ist."

    Der Vogelschutzbericht wird alle sechs Jahre an die EU-Kommission übermittelt. Er enthält Angaben zu 251 Brutvogelarten, 68 überwinternden und 34 durchziehenden Vogelarten. Die Daten beruhen auf dem bundesweiten Monitoring, in das Daten von ehrenamtlichem und behördlichem Naturschutz einfließen. Aus den Meldungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten entsteht ein europaweiter Bericht. (dpa)

    Übersicht Nationaler Vogelschutzbericht

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