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"Discovery" vor Flug zur Raumstation ISS

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"Discovery" vor Flug zur Raumstation ISS

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    «Discovery» vor Flug zur Raumstation ISS
    «Discovery» vor Flug zur Raumstation ISS Foto: DPA

    Wenn alles nach Plan läuft dockt sie am Donnerstag für knapp neun Tage an der ISS an. Zur Besatzung der "Discovery" werden sechs US- Astronauten der NASA sowie der Schwede Christer Fuglesang gehören. Er fliegt für die Europäische Weltraumorganisation ESA mit zur

    Wichtigstes Ziel der Mission STS-128 ist der Transport von Ausrüstungsgegenständen und wissenschaftlichen Geräten zur ISS. Im Gepäck hat die "Discovery" unter anderem ein neues Labor und einen neuen Gefrierschrank zur Aufbewahrung von wissenschaftlichen Proben. Für die Astronauten werden Lebensmittel, Kleidung, Wasser und ein zweites Fitnessgerät ins All geschickt. Das japanische Forschungsmodul "Kibo" bekommt Schlafkabinen. Zudem soll die NASA- Astronautin Nicole Stott ihren Kollegen Timothy Kopra als ständiges Mannschaftsmitglied der ISS ablösen.

    Der Starttermin für den Shuttle war erst am vergangenen Mittwoch bestätigt worden. Die NASA-Entscheidung für den 25. August fiel nach einer langwierigen gründlichen Untersuchung der Schaumisolierung am Außentank der Raumfähre. Der Grund: Beim Start der

    Für den einzigen Europäer an Bord der "Discovery" ist Mission bereits der zweite Raumflug. Fuglesang soll für den Betrieb des neuen Mehrzweck-Logistikmoduls namens "Leonardo" zuständig sein, in dem ein Großteil der neuen Ausrüstungsgegenstände untergebracht ist. Außerdem will er an zwei der drei geplanten Außenbordeinsätze teilnehmen. Der zur Langzeitbesatzung gehörende ESA-Astronaut Frank De Winne wird noch bis Ende November auf der ISS bleiben und von Oktober an das Kommando über die Station übernehmen.

    Erst zum zweiten Mal in der ISS-Geschichte werden sich nach dem Andocken der "Discovery" 13 Astronauten in der Raumstation tummeln. Beim ersten Mal im Juli war das zeitweise nicht ganz unproblematisch gewesen: Eines der beiden hochkomplexen Toilettensysteme gab seinen Geist auf. Bis das Problem behoben war, mussten sich die 13 Raumfahrer streng aufteilen: Die siebenköpfige Besatzung der "Endeavour" besucht ihr eigenes stilles Örtchen, während die sechs Dauerbewohner der ISS das andere Klo benutzen durften.

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