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Diabetes: Mit Wasser gegen Zucker - Wassertrinken beugt Diabetes vor

Diabetes

Mit Wasser gegen Zucker - Wassertrinken beugt Diabetes vor

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    Lieber Wasser trinken statt Softdrinks. Das ist gesünder und beugt Diabetes vor.
    Lieber Wasser trinken statt Softdrinks. Das ist gesünder und beugt Diabetes vor. Foto: Daniel Reinhardt, dpa (Symbolbild)

    Für die Volkskrankheit Diabetes spielt die Wahl des richtigen Getränks eine entscheidende Rolle. Statt gezuckerte Softdrinks zu trinken, sollten Menschen besser auf Wasser zurückgreifen. Denn wer viel Wasser trinkt, beugt laut der Österreichischen Pressemitteilung.

    Wasserkonsum kann zur Vermeidung von Übergewicht beitragen

    Der Mensch besteht zu 65 Prozent aus Wasser. Er muss regelmäßig und über den Tag verteilt Wasser zu sich nehmen, da er dieses kontinuierlich ausscheidet. Wie viel Wasser ein Mensch benötigt, ist unterschiedlich. Das hängt zum Beispiel davon ab, wie alt man ist, wie viel man sich bewegt, wie viel salzhaltige Nahrung man zu sich nimmt und wie warm es ist.

    Die österreichischen Experten gehen davon aus, dass der Mensch etwa 30 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilo Körpergewicht aufnehmen sollte. Wer zum Beispiel 80 Kilo wiegt, sollte also etwa zweieinhalb Liter pro Tag trinken. Die empfohlene Mindestmenge für Erwachsene liegt bei 1,5 Litern Wasser in Flüssigkeiten pro Tag. Da Wasser nicht nur in Getränken enthalten ist, sondern auch in Nahrungsmitteln, wie Obst und Gemüse, kann der zusätzliche Bedarf auf diesem Weg abgedeckt werden.

    „Übergewicht ist einer der Hauptrisikofaktoren für Diabetes. Zahlreiche Studien beweisen, dass der bewusste Konsum von Wasser zur Vermeidung von Übergewicht beitragen kann", sagt Prof. Dr. Hermann Toplak, Präsident der Österreichischen Diabetes Gesellschaft. Dies gelte aber nur für Leitungswasser, Mineralwässer und ungesüßte Tees. "Die Wahl des ‚falschen‘ Getränks gegen den Durst kann das Risiko von Übergewicht sogar erhöhen und eine Diabeteserkrankung begünstigen." Denn mit Zucker gesüßte Getränke tragen durch ihre Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und ihrem geringen Sättigungspotenzial zu Übergewicht und Insulinresistenz (einer Vorstufe des Typ 2 Diabetes) bei. Studien beweisen den Zusammenhang zwischen dem Konsum von sogenannten Softdrinks und der Entstehung von Übergewicht, Adipositas und Diabetes.

    Trinktipps: So nehmen sie mehr Wasser zu sich

    Die Grundregel lautet: Niemals auf den Durst warten, sondern schon vorher Wasser trinken. Am besten, man trinkt bereits beim Aufstehen das erste Glas Wasser sowie vor und zu jeder Mahlzeit. Zudem sollte man an allen Orten, an denen man viel Zeit verbringt, Wassergläser aufstellen. Außerdem können Trinkrituale helfen, die Wasserzufuhr zu verbessern: Ein Schluck vor jedem Telefongespräch zum Beispiel oder ein Glas beim Heimkommen von der Arbeit. Wer mit Wasser Schwierigkeiten hat, kann auch zu ungesüßten Tees greifen oder sein Wasser mit ein paar Tropfen Zitronensaft geschmacklich verfeinern. Ein Wassermangel bringt viele gesundheitliche Risiken und mentale Beeinträchtigungen mit sich. AZ

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