Menschen mit Diabetes müssen auf ihre Blutzuckerwerte und ihr Gewicht achten. Doch es gibt noch eine weitere Gefahrenquelle: Die Füße. Weil Diabetiker eine schlechtere Durchblutung haben und auch an Nervenschädigungen in den Füßen leiden können, nehmen viele Betroffene Schmerzen nicht wahr. So können schon kleine Verletzungen zu spät bemerkt werden, sich Entzünden oder Infektionen nach sich ziehen. Im schlimmsten Fall kann eine Amputation die Folge sein. Deshalb sollten Diabetiker ihre Füße stets überprüfen.
Diabetes: Enge Schuhe und raue Strümpfe schaden
Um sicherzugehen, dass die Füße unverletzt sind, sollten Menschen mit Diabetes sie täglich auf Blasen oder kleine Verletzungen untersuchen. Mit einem Spiegel können auch die Fußsohlen inspiziert werden. Diabetologe Prof. Hellmut Mehnert warnt in der "Ärzte Zeitung" Online vor gefährlichen Folgen, die sonst drohen. Um Verletzungen vorzubeugen, sollten Diabetiker keine engen Schuhe tragen und neue Schuhe nachmittags anprobieren, weil die Füße dann schon etwas geschwollen sein. Auch weiche Strümpfe und eine tägliche, sanfte Reinigung der Füße ist für Diabetiker wichtig. Bei Problemen sollte sofort ein Arzt kontaktiert werden. dpa/tmn/sh