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Deutsches Rotes Kreuz: Trotz Ebola und Flüchtlingswelle: DRK erhält weniger Spenden

Deutsches Rotes Kreuz

Trotz Ebola und Flüchtlingswelle: DRK erhält weniger Spenden

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    Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, beklagt die nüchterne Berichterstattung aus Westafrika.
    Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, beklagt die nüchterne Berichterstattung aus Westafrika. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv (dpa)

    Nach Angaben der "Welt am Sonntag" ("WamS") rechnet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit einer Halbierung der Spendeneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr. "Im Jahr 2013 lagen die Spendeneingänge des Roten Kreuzes bei 64,7 Millionen Euro. In diesem Jahr werden wir mit etwa 30 bis 35 Millionen Euro deutlich darunter liegen", erklärte DRK-Präsident Rudolf Seiters.

    Die Halbierung der Einnahmen des DRK macht stutzig. Denn gerade im vergangenen Jahr hat es Ereignisse gegeben, die Spenden zur Hilfe erfordert hätten. Ebola zum Beispiel ist nach wie vor ein großes Problem und wichtiges Thema. Doch gerade in diesem Bereich sind weniger

    Keine DRK-Spenden wegen Menschen in Schutzkleidung?

    Lediglich 1,2 Millionen Euro an privaten Spenden sind beim Deutschen Roten Kreuz gegen Ebola eingegangen. Seiters gibt dafür den Berichterstattern die Schuld. Durch die nüchterne Berichterstattung, die kaum von der Angst berichtete und Menschen nur in Schutzkleidung zeigte, seien die Emotionen der Menschen nicht angesprochen worden. "Das ergibt keine anrührenden Bilder. Und wenn die Menschen nicht emotional berührt sind, spenden sie auch nicht", so Seiters. dpa/sh Das Leid einer Ebola-Überlebenden

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