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Deutsche Krebsgesellschaft (DKG): Mangelernährung: Bei Krebs frühzeitig Ernährungsberater konsultieren

Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)

Mangelernährung: Bei Krebs frühzeitig Ernährungsberater konsultieren

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    Ausreichend Vitamine und Spurenelemente: So könnte eine ausgewogene Ernährung während einer Krebserkrankung aussehen.
    Ausreichend Vitamine und Spurenelemente: So könnte eine ausgewogene Ernährung während einer Krebserkrankung aussehen. Foto:  Andrea Warnecke (dpa)

    Bei Krebs sind Gewichtsverlust und Mangelernährung oftmals Begleiter unerwünschte Begleiter. Wenn der Krebs einsetzt, kämpfen Betroffene besonders während der Chemotherapie mit Nebenwirkungen. Daher empfiehlt die deutsche Krebsgesellschaft in ihrem Onko-Internetportal rechtzeitig einen Ernährungsexperten zu Rate zu ziehen und die Ernährung anzupassen. Dies könne die Lebensqualität der Krebspatienten verbessern.

    Während der Krebserkrankung erfolgt im menschlichen Körper ein Abbau der Eiweiße und Muskelmasse, was nicht selten zu einem Gewichtsverlust und Mangelernährung bei den Patienten führt, so die deutsche Krebsgesellschaft. Dies schwächt die Patienten zusätzlich, führt zu verminderter Leistungsfähigkeit, Begleiterkrankungen und insgesamt zu einer verschlechterten Lebensqualität - und einer erhöhten Sterblichkeit.

    Bei Krebs frühzeitig Ernährungsberater zu Rate ziehen

    Wer an Krebs erkrankt ist, wird durch die Behandlung geschwächt. Mangelernährung und Gewichtsverlust sind als belastende Faktoren nicht zu unterschätzen. Auch längere Krankenhausaufenthalte könnten notwendig werden, wenn Patienten dadurch zusätzlich geschwächt werden, so die deutsche Krebsgesellschaft. Eine an den Krebs angepasste Ernährung hingegen könnte dem deutlich entgegenwirken.

    Die deutsche Krebsgesellschaft betont: Eine "Krebsdiät", die den Krebs heilen könnte, gibt es nicht. Einige Ernährungsberater haben sich allerdings auf die Ernährung während einer Krebserkrankung spezialisiert. Diese Ernährungsexperten sollte man schon frühzeitig zu Rate ziehen, denn sie können feststellen, wie hoch das Risiko für Mangelernährung ist und bereits vorbeugende Maßnahmen empfehlen. Dabei liegt der Fokus nicht so sehr auf Nahrungsergänzungsmitteln, sondern vielmehr auf ausgewogener, vollkostbasierter Ernährung, erklärt die deutsche Krebsgesellschaft. AZ

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